15 Jahre Facebook: Fluch oder Segen?
Facebook sollte Menschen verbinden und die Kommunikation erleichtern. Heute sammeln sich Urlaubsbilder neben Hasskommentaren. Menschen aus dem Augsburger Land teilen ihre Erfahrungen.
Mit Freunden chatten, Urlaubsfotos teilen, einen Nachrichtenbeitrag kommentieren – vor 15 Jahren ging Facebook an den Start. Heute nutzen täglich zwei Milliarden Menschen das soziale Netzwerk, um Meinungen und Erinnerungen auszutauschen. Doch nicht immer sind die Erfahrungen positiv. Für Menschen aus dem Augsburger Land ist die Plattform Fluch und Segen zugleich.
Der Schüler Landesschülersprecher Stefan Lindauer ist seit zehn Jahren bei Facebook. Wie viele Posts er seitdem geschrieben hat? „Vermutlich mehr als tausend“, sagt der 22-Jährige. Am Anfang habe er die Plattform hauptsächlich wegen der Spiele und der Chat-Funktion genutzt. Heute sei Facebook vor allem für Veranstaltungen und Nachrichten relevant. Oder um gezielt nach einer Person zu suchen und mehr über sie zu erfahren. „Bei Facebook gibt man auch mal voreilig Informationen preis, weil man immer wieder dazu aufgefordert wird“, sagt Lindauer. Das sei bei Netzwerken wie Instagram oder Twitter nicht so. Es komme hin und wieder zu Beleidigungen, Gerüchten oder Falschmeldungen. Lindauer fordert deshalb verstärkt Aufklärung in der Schule. Gerade jüngere Schüler müssten ein Bewusstsein dafür bekommen, was man im Internet preisgeben darf und was nicht, oder woran man eine seriöse Quelle erkennt. Schon öfter hat Lindauer überlegt, sich bei Facebook abzumelden. „Es raubt wahnsinnig viel Zeit“, sagt er. Dafür hat er jetzt eine App auf seinem Smartphone installiert. Die warnt ihn, wenn er länger als eine halbe Stunde auf Facebook unterwegs ist.
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