Ein unaussprechlicher Ort und ein Wappen ohne Sterne
Als sich der Edle Uotilo in Ettelried niederließ. Was den Ort heute noch einzigartig macht.
Als wahrer Zungenbrecher erweist sich die in uralten Dokumenten überlieferte Schreibweise mancher Orte in unserer Region: „Vtelinrite“ hieß beispielsweise unser heutiges Dorf im 12. Jahrhundert, ein paar Jahre später gar „Vtelvnriet“. Im Lauf der Zeit wurde der Name der Siedlung in den Annalen dann aussprechbar: „Ottelnriet“ im 14. Jahrhundert und „Ettelriedt“ Ende des 17. Jahrhunderts. Es geht um das mittlerweile zu Dinkelscherben gehörende Dorf Ettelried, dem im 16. Jahrhundert die Ehre einer latinisierten Schreibweise des Namens zuteil wurde: „Edelridensis“. Die Deutung des Namens ist recht einfach: Die Silbe „-riet“ weist wie so oft in unserem waldreichen Raum auf eine Rodung hin. Der erste Teil bezieht sich wohl auf eine Person, die sich dort niederließ. Professor Walter Pötzl und Freiherr von Reitzenstein nennen einen gewissen „Uotilo“.
Heute leben in dem kleinen Ort weniger als 400 Menschen. Sie sind stolz auf ihren „einzigartigen“ (so der Text auf der Homepage) Dorfplatz um den sich Kirche, Pfarrhof, Schützenheim, Feuerwehrhaus, Dorfbrunnen und das denkmalgeschützte Schloss der Familie Schnurbein reihen.
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