Mahnung zum Frieden
Der Soldaten- und Kameradschaftsverein Oberschöneberg weiht seine Gründungsfahne
Ein kostbarer Schatz, der sich im Besitz des Soldaten- und Kameradschaftsverein (SKV) Oberschöneberg befindet, wird am Pfingstmontag, 10. Juni, der Öffentlichkeit neu präsentiert.
Im Jahre 1875 wurde der Verein, damals als Veteranen- und Soldaten-Verein, von 46 ehemaligen Soldaten, darunter 14 Kriegsteilnehmer des 1870er-Krieges gegründet. Für die Kriegsteilnehmer war es selbstverständlich, sofort eine Vereinsfahne anzuschaffen, obwohl die notwendigen Mittel nicht vorhanden waren. Dank einem „Anlehen“ von 100 Gulden durch einen gewissen Simon Gleich konnte die Fahne für 145 Gulden und 36 Kreuzer im Taubstummeninstitut in Dillingen zur Anfertigung in Auftrag gegeben werden. Das heute noch vorhandene Kassenbuch von 1875 weist auch weitere Kosten für die Anschaffung der Fahne auf. Der auf der Spitze sitzende bayerische Löwe wurde beispielsweise für 20 Gulden von der Firma Dochtermann aus Augsburg bezogen. Auslöser für die Gründung und auch für das Wagnis für die Fahne sei sicherlich die Begeisterung für das Soldatentum nach dem gewonnenen Feldzug gegen Frankreich gewesen, sagt Josef Miller vom SKV.
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