Marketingclub hat es sich ehrlich verdient . . .

Ustersbach (jma) - Ehrlich verdient hatten sich gemäß des Werbeslogans der Ustersbacher Brauerei die Mitglieder des Marketingclubs Augsburg mit ihrem Präsidenten German Mayr ein frisches Bier nach einem Rundgang durch den Betrieb. Den Abend zum Thema "Biermarketing in Bayerisch-Schwaben" hatte Markus Meier vom Beirat des Clubs auf die Beine gestellt. Die Geschäftsführerin Stephanie Schmid, die das Unternehmen gemeinsam mit ihrem Vater Kaspar Schmid leitet, wurde dabei unterstützt von ihren Braumeistern, darunter Helmut Jost, der 53 Jahre lang dem Unternehmen angehörte.

Zuvor hatte sie das mittelständische Familienunternehmen mit 120 Mitarbeitern vorgestellt, das im Jahr 2005 400-jähriges Bestehen feierte. Das Biersortiment ist breit aufgestellt, laut Schmid typisch für eine bayerische Brauerei. Neben den Bieren, die rund ein Drittel der Produktion ausmachen, werden Erfrischungsgetränke hergestellt. Beliefert wird der süddeutsche Raum, im Streckengeschäft mit 30 eigenen Lastwagen, überwiegend aber in Märkte mit Speditionen. Ustersbacher exportiert aber auch seine Biere nach Frankreich in das Gebiet der Champagne und nach Italien in den Südtiroler Raum. Durch eine hohe Lagerkapazität, nicht zuletzt seit dem Bau eines neuen Logistikzentrums 2003/2004, kommt der Betrieb mit einer einzigen Füllanlage aus. Seit es die DLG-Prämierungen gibt, stellt die Brauerei ihre Qualität alljährlich mit Gold- und Silbermedaillen unter Beweis.

Im Konkurrenzkampf, vor allem mit den überregionalen Marken, wollte Ustersbacher seine Positionierung am Markt verbessern, erläuterte Stephanie Schmid, die seit 1994 im Unternehmen arbeitet. Nach einer eingehenden Marktuntersuchung war die Identifikation mit einem regionalen Bier im "Ustersbacher Land" (überall wo es getrunken wird) Teil der Marketingstrategie.