Geldbündel und Formel-1-Rennen: Wurde so der Ex-Lechstahl-Chef bestochen?
Plus Neue Details in der Korruptionsaffäre um einen Ex-Lechstahl-Chef. Hunderttausende Euro in Briefumschlägen sollen als Schmiergeld bezahlt worden sein.
Es geht um Summen, die Normalverdiener staunen lassen. Bestechungsgelder von 7.500, 86.000 oder 102.000 Euro sollen Monat für Monat an einen Ex-Manager des Meitinger Unternehmens Lechstahl geflossen sein. Insgesamt 830.000 Euro in knapp zwei Jahren soll es gegeben haben - und das durchaus auch mal bar im Briefumschlag. Doch das ist nicht der einzige Vorwurf in der komplexen Affäre. Immer mehr Details kommen ans Licht.
Korruptionsaffäre: Bestechungsgelder von mehr als 800.000 Euro
Am dritten Verhandlungstag sitzen die drei Angeklagten vor der 15. Strafkammer des Landgerichts Augsburg. Die Männer lassen sich von insgesamt acht Anwälten verteidigen. Zwischen ihnen sind in dem eher kleinen Gerichtssaal Plexiglasscheiben aufgestellt. Was die Angeklagten vor Gericht sagen - und vor allem, was nicht - dürfte mit den Verteidigern bis ins Detail besprochen worden sein. Bislang äußerte sich vor allem der Mann, der den ehemaligen Lechstahl-Manager bestochen haben soll. Der 45-Jährige ist Chef einer Unternehmensgruppe aus Oberbayern. Zuletzt schilderte er seine Beziehung zu Lech-Stahl und dem Ex-Manager als rein geschäftlich. Weil seine Unternehmen Millionenaufträge von Lech-Stahl erhielten, sei er finanziell abhängig von der Meitinger Firma gewesen. Zwar gab er bereits zu, Bestechungsgeld gezahlt zu haben. Allerdings nur, weil ihm sonst selbst der Bankrott gedroht hätte. Er fühlte sich erpresst.
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