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  3. Musikschule: Musikmärchen sorgt für Abwechslung

Musikschule
11.04.2011

Musikmärchen sorgt für Abwechslung

Mit Trommeln und Rhythmusinstrumenten begleiteten die Kinder den Gesang. Musikschulleiterin Angelika Jekic (Mitte mit lila Bluse) half den Kindern dabei, im Takt zu bleiben.
Foto: Foto: Sigrid Wagner

„Der gestiefelte Kater“ im Notburgaheim in Neusäß

Neusäß-Westheim Mit einem fröhlichen Flötenspiel eröffneten die Kinder der Sing- und Musikschule Neusäß das Musikmärchen im Seniorenheim. Wiederholt öffnete Heimleiter Martin Gedon die Türen für ein unterhaltsames Konzert im Notburgaheim. „Es gibt für ältere Menschen nichts Schöneres als Kinder und Musik“, so Gedon und bedankte sich bei den zahlreich erschienenen kleinen Künstlern.

Die Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren hatten fleißig geübt, um die musikalischen Einlagen beim Märchen zu singen, musizieren oder zu tanzen. Musiklehrerin Karin Schröer las immer Teile aus dem Märchen und an passender Stelle gaben die Kinder ihren musikalischen Beitrag. Marina Weimann hatte mit ihren „Tastenkindern“ kleine Beiträge am Klavier eingeübt und aus der frühmusikalischen Erziehung gab es Unterstützung mit Trommeln oder Schlaginstrumenten. Bekannte Melodien wie „es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ veranlasste die Senioren, spontan mitzusingen. Sowohl die Kinder, Eltern und die Bewohner erlebten die Geschichte des pfiffigen Katers auf liebevolle Weise mit.

Ganz bei der Sache waren die Kinder, als das „Lied des Zauberers“ gesungen wurde. „Wenn ich nicht ein Zauberer wäre, dann wäre ich ein Löwe“, so der Text und schon gab es mindestens 30 kleine Löwen auf der Bühne, die die Krallen streckten. Das erwartete Löwengebrüll glich aber eher einem Schnurren von liebevollen Löwenkindern. Beim Schlussgesang tanzten die Kinder zu „Nanu, nanu, was sagst denn du dazu?“ und freuten sich an der Bewegung.

Mit der frühmusikalischen Rhythmuserziehung ist der Spaß, die Freude an Gesang und Tanz sowie erste Instrumentenerfahrung verknüpft. In Verbindung mit einem bekannten Kindermärchen sind die Kleinen zu begeistern und den Senioren hat die Vorführung eine freudige Abwechslung ins Heim gebracht. „Kinder bringen Leben ins Haus“, so Martin Gedon. Die Bewohner sollten das Gefühl haben, dass hier ein Ort zum Wohnen und Leben ist, der gleichsam Kontakt zum Umfeld hat wie zu früheren Zeiten. (sigw)

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