Neue Gehege für Wildpferde
Landkreis Augsburg Sie gehören inzwischen schon zum "Inventar" der lichten Kiefernwälder zwischen Königsbrunn und dem Lech - die drei jungen Przewalski-Hengste. Seit drei Jahren weiden sie in einem gut 15 Hektar großen Gehege und tragen mit ihrem nicht gerade wählerischen Appetit dazu bei, dass weniger Büsche zwischen den Kiefern wachsen und seltene Pflanzen dort wieder mehr Lebensraum finden.
Genau aus diesem Grund hat der Landschaftspflegeverband (LPV) Stadt Augsburg die Nachzucht kleinwüchsiger asiatischer Wildpferde im Sommer 2007 hierhergebracht. "Die wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zeigen uns, dass die Richtung stimmt", stellte Projektbetreuer Norbert Pantel fest. Die Wildpferde tragen deutlich mehr zur Auflichtung des Waldes bei als etwa das Rotwild im angrenzenden Gehege, stellte er fest.
Nun denkt man beim LPV schon über die Zukunft des Projekts nach. LPV-Geschäftsführer Nicolas Liebig will künftig auch auf der zwischen Wald und Lechstraße gelegenen Hasenheide Wildpferde grasen lassen. Zwei weitere Gehege mit insgesamt 20 Hektar Fläche könnten dort angelegt werden.
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