Unter den "Top Drei" für den Gründerpreis gelandet
Eine kleine Firma aus Vogelsang hat sich mit einem speziellen Rollator bei Fußerkrankungen unter den Bewerbern durchgesetzt.
Andreas Hertle und sein Team haben viele Stunden getüftelt, jetzt wird ihr Einsatz honoriert: Die Firma Orthoscoot ist heute Abend für den Bayerischen Gründerpreis nominiert. Preiswürdig ist der von dem Unternehmen entwickelte Fußentlastungsrollator. Die Neusässer Firma hat sich damit in der Kategorie „Konzepte“ unter 300 Bewerbern durchgesetzt und es unter die ersten drei Kandidaten gebracht.
Sein Bankberater hat Andreas Hertle auf die Idee gebracht, sich für den Gründerpreis zu erwerben. Gesagt, getan. Mit seiner Unternehmungsgründung überzeugte Hertle dann die Jury. Seit eineinhalb Jahren gibt es die Firma mit dem vollständigen Namen „Orthoscoot Advanced Mobility“. Die drei Gesellschafter kommen aus Augsburg, in Vogelsang fanden sie eine geeignete Betriebsstätte. Geschäftsführer Hertle arbeitete vorher als Radio- und Fernsehtechniker. Ein Fußchirurg brachte ihn eines Tages auf die Idee, für den Markt in Europa ein solches Hilfsgerät zu entwickeln. In den USA gibt es bereits etwas Ähnliches. Der Fußentlastungsrollator ist eine Mischung aus Rollstuhl, Tretroller und Rollator. Hertle hat sich ein Team zusammengestellt und „Tag und Nacht gebastelt“. Irgendwann war der Prototyp fertig. Inzwischen produziert die Firma das Gerät in Serie. „Wir haben richtig Gas gegeben,“ erzählt Hertle.
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