Wie das neue Gymnasium aussehen könnte
Viele Eltern warten auf Veränderungen im Schulsystem. Ein Konzept gibt es noch nicht. Aber Ideen der Interessenvertreter
Für Stefan Düll, schwäbischer Bezirksvorsitzender des Bayerischen Philologenverbands, ist die Sache eindeutig. „Das Gymnasium war von Anfang an auf neun Jahre ausgelegt“, sagt er. Eine Rückkehr zu einer neunjährigen Schulzeit sei für diese Schulart somit nur konsequent. Mehr noch: „Wir sind das einzige Land, in dem es die Angst gibt, unsere Kinder könnten zu viel lernen“, sagt Düll, der gleichzeitig Leiter des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß ist.
Der Interessenverband hatte das achtjährige Gymnasium immer schon für einen Fehler gehalten. Mitten in der Diskussion um die zumindest teilweise Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium gibt Düll Orientierungspunkte, wie diese Schulart in Zukunft aussehen könnte. „Heute wechseln jedes Jahr etwa 40 Prozent eines Jahrgangs von der Grundschule aufs Gymnasium. Diese Kinder kommen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen“, sagt er. Gerade für die Schwächeren habe sich das achtjährige Gymnasium als zusätzliche Belastung herausgestellt.
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