Von der Verfolgten zum Ehrengast
Charlotte Knobloch überlebte den Holocaust und war Vorsitzende des Zentralrats der Juden. In knapp zwei Wochen spricht sie vor dem Kreistag in Augsburg. In der Flüchtlingsfrage vertritt sie klare Positionen
Auf ihre Worte werden viele Kreispolitiker gespannt sein: Charlotte Knobloch ist Festrednerin bei der Weihnachtssitzung des Kreistags am Montag, 7. Dezember. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde die heute 83-jährige Münchnerin, als sie 2006 zur Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt wurde.
Auch nach ihrem Rücktritt von diesem Amt ist die Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde in München eine gefragte Gesprächspartnerin. Mehrfach hat sie sich in den vergangenen Monaten zur Flüchtlingskrise geäußert. Dabei lobte sie das große Engagement von Staat und Gesellschaft in Deutschland bei der Aufnahme verfolgter Menschen, warnte aber gleichzeitig vor Gefahren durch die Einwanderung aus muslimischen Ländern. Dort werde Antisemitismus quasi „mit der Muttermilch aufgesogen.“
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