Radweg wird erst im September fertig

Gemeinsam mit den Bürgermeistern Sebastian Winkler (Kutzenhausen), Anton Mayer (Gessertshausen) und Otto Völk (Diedorf) war Landrat Vogele vor Ort. Er erinnerte an die Schwierigkeiten, bis der Weg zum Bau des Radweges frei war. Problem sei der Grunderwerb gewesen. Mitte Juni rollten die Bag-ger für das Gemeinschaftsprojekt des Landkreises, der Gemeinden Gessertshausen und Kutzenhausen und des Marktes Diedorf.

Wichtig für die Verkehrssicherheit

Der Neubau sei auf dieser gefährlichen Strecke dringend notwendig gewesen. "Der neue Weg soll die Verkehrssicherheit besonders für die nicht motorisierten und damit schwächeren Verkehrsteilnehmer verbessern", so Vogele.

Mit dieser Maßnahme entstehe zudem eine direkte Verbindung von Augsburg in den Naturpark Augsburg Westliche Wälder und dessen Rad- und Wanderwegenetz.

Der 3,7 Kilometer lange und 2,5 Meter breite Radweg zwischen Deubach und Rommelsried wird in drei Bauabschnitten errichtet. Der erste Abschnitt (von Deubach zum Sportplatz) und der zweite Abschnitt (weiter bis zur Willishauser Straße) sollen auf einer Länge von 1,6 Kilometern in rund zwei Wochen fertig sein.

Im nächsten Jahr geht es dann an den dritten und letzten Abschnitt von der Einmündung Willishauser Straße bis nach Rommelsried. Vogele wies auf die Besonderheit des Radweges hin. Auf Höhe der alten Sandgrube gibt es nämlich eine Unterführung auf die andere Fahrbahnseite.

Insgesamt kostet die Maßnahme rund 700 000 Euro, die beiden ersten Abschnitte belaufen sich auf zirka 436 000 Euro. Der Freistaat Bayern bezuschusst das Projekt mit 55 Prozent. Den Rest des Bauvorhabens finanzieren der Landkreis, die Gemeinde Gessertshausen, der Markt Diedorf und die Gemeinde Kutzenhausen.

Die Umleitung verläuft über die Kreisstraße A 3 - Kutzenhausen - Agawang - A 1 - Unternefsried - bis Rommelsried und umgekehrt. Sie ist ausgeschildert.