Römer-Station: Historiker sind dagegen
Keine Grundlage für Projekt am Rothsee
Zusmarshausen „Aus wissenschaftlicher Sicht große Bedenken“ hegen die Kreisheimatpfleger Prof. Wolfgang Pötzl und Gisela Mahnkopf gegn die geplante Römer-Station (Mansio) am Rothsee, die zur Touristenattraktion werden soll. Die Historiker begründen ihre ablehnende Haltung in einem Brief an den Markt Zusmarshausen mit der fehlenden geschichtlichen Grundlage für das Projekt.
Der Forschung zufolge gab es bei Zusmarshausen zur Römerzeit ein Dorf. Eine Straßenstation (Mansio) sei aber nicht gesichert, die Römerstraße zwischen Augsburg und Günzburg habe obendrein nie den Namen „Via Julia“ getragen, schreiben Pötzl und Mahnkopf. Sie sprechen von einer „Event-Unkultur“ und berufen sich auch auf den renommierten Römerforscher Maximilian Czysz. Der halte das Konzept für die Zusmarshauser Mansio am Rothsee „für untragbar“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.