Plus Die Schulen im Landkreis Augsburg müssen zum Start des neuen Schuljahrs den Spagat zwischen Corona-Schutzmaßnahmen und pädagogischem Anspruch schaffen.
Jörg Faßnacht, der Kreisvorsitzende des BLLV, hat sicherlich recht, wenn er auf die Bilder von den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen mit Besorgnis reagiert. Die Stimmung könnte weiter kippen, vor allem, da gerade im Zusammenhang mit der Viruskrise auch im Schulalltag viele Widersprüche auftauchen: Der Schulbus ist voll, aber vor Ort gelten strenge Abstandsregeln. Sportunterricht kann stattfinden, Schwimmunterricht an manchen Schulen aber nicht. In der einen Woche gilt eine Maskenpflicht, in der nächsten scheint sie nicht mehr notwendig. Doch es ist wichtig, nicht nur die Maßnahmen, sondern auch diese Widersprüche jetzt zu akzeptieren.
Die Maßgabe für Schüler und Lehrer, sich wann immer möglich an die Regeln zu halten, verlangsamt die Verbreitung des Virus. Bei der Akzeptanz der Maßnahmen könnte der Gedanke helfen, dass Schule auch ohne Corona von Gegensätzen geprägt ist: Der Ruf nach mehr Individualismus steht dem Zusammenhalt im Klassenverband gegenüber, die häufig geforderte Steuerung des Lernprozesses durch die Schüler dem Korsett des Lehrplans und der pädagogische Anspruch der Realität vor Ort.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.