Seit 70 Jahren ist er immer für „seine“ Kirche da
Die Kirche von Mödishofen, Pfarrei Ustersbach, konnte mit einem hohen Gast das 70. Mesnerjubiläum von Alfons Kastner feiern. Der ehemalige Bürgermeister wird noch im Juni 85 Jahre alt. So fand sich unter den Gratulanten neben den Gremien der Pfarrei Weihbischof Florian Wörner ein, als einer unter den zwölf festen und vielen Aushilfspriestern in den langen Dienstjahren des Mesners. Er zeichnete Alfons Kastner mit einer Ehrenurkunde mit dem Gedanken „Der Eifer für mein Haus verzehrt mich“ aus. Dazu überreichte er ihm das goldenen Ulrichskreuz als höchste Auszeichnung der Diözese Augsburg. Den feierlichen Dankgottesdienst zelebrierte der Weihbischof mit seinem Zeremoniar Martin Hodál gemeinsam mit dem Leiter der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch-Kutzenhausen-Ustersbach Pater Thomas Payappan, Pfarrer Jürgen Stahl aus Ustersbach und Diakon Stefan Siegel aus Oberschöneberg. Musikalisch gestaltet von Eva Schaller an der Orgel, Angelika Mairhörmann mit der Geige und Angelika Fischer mit der Querflöte.
Kirchenpfleger Anton Kraus und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sabine Gaßner dankten dem Mesner bei der anschließenden Feier im Pfarrheim Ustersbach und überreichten ihm ein Fotobuch, mit dem sie an Stationen seiner Mesnerzeit erinnerten. Begonnen hat sie im Januar 1945 als der „Ministrant Alfons Kastner“ mit knapp 15 Jahren vom damaligen Ortspfarrer Hoh gebeten wurde, das Mesneramt vorübergehend zu übernehmen. Kastner erinnerte daran, dass am Anfang die Glocken morgens, mittags und abends noch von Hand geläutet werden mussten. Als junger Erwachsener war das gar nicht immer so schön. Denn alle Freunde gingen am Abend fort. Er selber konnte erst gehen, wenn um 21 Uhr das Gebet geläutet war. Er dankte seiner Frau Irmgard, seinen fünf Kindern und acht Enkelkindern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Seiner Schwester Rosa Heypeter überreichte er einen Blumenstrauß. Sie sorgte in den sieben Jahrzehnten für das Schmücken der Kirche. (awi.)
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