Spirituelle Akzente setzen
Gersthofen/Augsburg Pfarrer Ralf Gössl weiß es ganz genau: "Es liegen neun Kilometer zwischen den Pfarreien." Das sagt der Tacho seines Wagens, der Kompass sagt: Es geht in Richtung Norden. Von der Gemeinde St. Canisius Augsburg-Hochfeld wechselt er im September zur Pfarreiengemeinschaft Gersthofen St. Jakobus, wird also Nachfolger von Monsignore Heinrich Weiß.
Eine Mischung aus Respekt, aber auch Freude vor der neuen Herausforderung, gepaart mit dem Gefühl, etwas Liebgewonnenes zurückzulassen - all dies bestimmt die Gemütslage des 42-Jährigen in diesen Tagen. Respekt dürfte allein schon die schiere Größe der Pfarreiengemeinschaft Gersthofen einflößen, die nach der Vereinigung von St. Jakobus mit der Gemeinde Maria, Königin des Friedens, 2005 von einem auf den anderen Tag auf rund 10 000 Seelen angewachsen ist.
Bei der noch eigenständigen Gemeinde St. Canisius ging es, wenn auch schleichend, in die andere Richtung: "Es waren mal 9000 Gemeindeglieder, heute sind es 3000", erläutert Pfarrer Gössl. Grund für diesen Rückgang ist die Zusammensetzung der Bevölkerung des Stadtteils. Seit vielen Jahren nimmt der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund zu. Gössl: "Während anderswo noch darüber gestritten wird, ist bei uns schon eine multikulturelle Gesellschaft entstanden."
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