Es wird eng im Holzhaus für Asylbewerber
Mittlerweile teht die erste von fünf Unterkünften neben dem Landwirtschaftsamt. Der Platz ist knapp: Im schlimmsten Fall müssen sich vier Menschen zwölf Quadratmeter teilen
Seit Mittwoch ist die Wiese neben dem Stadtberger Landwirtschaftsamt nicht mehr unbebaut: In den Morgenstunden wurde das erste von fünf geplanten Holzhäusern nach modularer Bauweise aufgebaut. Nach rund zwei Stunden waren die vier jeweils 18 Tonnen schweren Teile zusammengefügt. Nun geht es darum, die Technik anzuschließen. Sobald dies geschafft ist, werden die ersten Asylbewerber einziehen. In der Sitzung des Stadtberger Kultur- und Sozialausschusses machte Ingrid Strohmayr, Flüchtlingsbeauftragte des Stadtrats, klar: Es wird eng in den Holzhäusern, enger als gedacht.
Die CSU-Stadträtin sagte: „Laut Auskunft des Landratsamtes wird ein Haus weitaus stärker belegt werden als geplant.“ Aufgrund der stetig in den Landkreis kommenden Flüchtlinge – pro Woche sind es derzeit rund 75 Menschen – sucht das Landratsamt fieberhaft nach Leerständen und ist auf Angebote aus der Bevölkerung angewiesen. Folglich müssen die Holzhäuser dichter als geplant belegt werden. Im schlimmsten Fall müssten sich vier statt zwei Menschen eine zwölf Quadratmeter große Schlafstätte teilen. Somit würden in ein Haus dann bis zu 32 Personen passen, statt 80 würde man an dem Standort insgesamt deutlich über 100 Flüchtlinge unterbringen. Das Landratsamt möchte diese Situation tunlichst vermeiden – denn rein rechnerisch stünden jedem Flüchtling dann nur drei Quadratmeter zur Verfügung.
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