„Nebel im Gehirn“
Bonstetter Grüne kritisieren den geplanten Radweg nach Adelsried
„Das süße Gift der Subvention vernebelt leider die Gehirne der Gemeinderäte, die in den wenigsten Fällen selbst praktische Radler sind“: Heftige Kritik gibt es von den Grünen im Gemeinderat Bonstetten, nachdem mehrheitlich der Radwegebau entlang der Kreisstraße A5 von der Peterhofkreuzung über den Kreisverkehr Bonstetten nach Adelsried befürwortet wurde.
Wie es in einer Pressemitteilung des Grünen-Ortsverbands heißt, sei der Nutzen nicht erkennbar. Ein Grund für die Zustimmung „mag das süße Gift der in Aussicht gestellten 90-prozentigen Subvention“ sein. Mit dieser Einstellung werde nicht mehr nach guten Gründen für den Bedarf geschaut, der den Aufwand von 1,3 Millionen Euro rechtfertigen soll. Als passionierter Radler könne Grünen-Gemeinderat Leo Kränzle feststellen, dass wegen der geringen Fahrzeugfrequenz sowie der Breite und Übersichtlichkeit der Strecke kein Bedarf für einen selbstständigen Radweg besteht. Die Grünen begrüßen laut Pressemitteilung generell Radwege – wo sie notwendig und hilfreich seien und einen Mehrwert erzeugten. (AL)
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