Tabak und Kaffee sind das größte Geschenk im Gefängnis
Was die Häftlinge in der Gablinger JVA zu Weihnachten erhalten dürfen, ist streng geregelt. Es gibt aber auch viele, die gar nichts bekommen: keinen Besuch, keine Geschenke.
Früher gab es Omas, die haben für ihren Enkel im Knast einen Kuchen gebacken. Wahrscheinlich meinten es alle gut – manche zu gut. Ein ganzer Kuchen ist bei den Häftlingen nie angekommen, erklärt Zoraida Maldonado de Landauer, die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Gablingen: „Wir haben den Kuchen immer auseinandergeschnitten.“ Um sicherzustellen, dass keine Feile eingebacken wurde. So wie im Film? „Das gab es wirklich“, betont die Gefängnischefin.
Doch diese Zeiten sind vorbei. Seit 2008 dürfen Angehörige den Häftlingen keine Päckchen mehr schicken. Stattdessen können sie Geld überweisen – und zwar zu drei Gelegenheiten im Jahr: zu Weihnachten, zu Ostern und zum Geburtstag. Das diesjährige Weihnachtsgeld darf bis zu 112,95 Euro betragen, sagt Maldonado de Landauer. Der Betrag werde jedes Mal landesweit wieder neu festgelegt.
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