Als Vorbild in Polen
Diedorfer Eukitea wurde zu europäischem Präventionspreis geladen
Diedorf Schon immer ist das Diedorfer Theaterhaus Eukitea auf internationale Arbeit ausgerichtet. Dies zeigt sich nicht zuletzt auch bei der Teilnahme von Akteuren und Gastgruppen aus anderen Ländern bei den experimentellen Theaternächten. Nun sollen die Beziehungen des Ensembles nach Osteuropa ausgebaut werden, wie Geschäftsführer und künstlerischer Leiter Stephan Eckl erklärt.
Nun führte ihn eine Reise mit einer deutschen Delegation nach Warschau. Das Eukitea war dort beim European Crime Prevention Award (EUCPA) – einem Preis für Verbrechensprävention. Geladen wurde es als eines von zwei „Best Practice Beispielen“, also als vorbildliches Ensemble bei der szenischen Aufbereitung von Präventionsthemen für Kinder und Jugendliche. Dies geschah auf einen Vorschlag der Aktion Jugendschutz Bayern hin. „Von dem Aufenthalt erhoffen wir uns gewisse neue Kontakte für unsere europäische Theaterarbeit, aber auch zum deutschen Innen- und Justizministerium“, so Eckl weiter.
Bei dem EUCPA-Treffen wurden verschiedene Projekte präsentiert, sodass sich Stephan Eckl informieren konnte, wie andere Gruppen und Ensembles sowie Theater anderer Nationalitäten an dieses Thema herangehen. (lig)
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