Till Eulenspiegels Kehrseite ziert ein Geldstück
Diedorf-Anhausen Der im Diedorfer Ortsteil Anhausen lebende Bildhauer Friedrich Brenner, der durch seine Werke inzwischen weit über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus bekannt ist, hat wieder einen ersten Preis für eine Wettbewerbsarbeit bekommen. Sein neuestes Werk ist der Entwurf für die Zehn-Euro-Gedenkmünze "500 Jahre Till Eulenspiegel".
Ein wenig verärgert war Friedrich Brenner schon, als der Jurytermin verstrich, ohne dass er Nachricht bekommen hatte; er war offensichtlich beim Wettbewerb leer ausgegangen. Zu seiner Frau meinte er, "die wollen keinen nackten Hintern auf einer Bundesmünze haben". Eine Woche später - Brenner war mit Gartenarbeiten beschäftigt - hörte er abends den Anrufbeantworter ab und erfuhr vom Leiter des Preisgerichts "Till Eulenspiegel", dass er den ersten Preis gewonnen habe. Man gratuliere herzlich für die dynamische und schöne Arbeit, so Ulrich Böhme.
Mit dem Siegerentwurf - dargestellt ist ein sich tief verneigender Till Eulenspiegel, der sein nacktes Hinterteil zeigt, der Adler ist auch nicht brav symmetrisch, aber dennoch würdevoll - ist für den freischaffenden Bildhauer wieder ein Traum in Erfüllung gegangen. "Ich habe Eulenspiegel nicht als Hofnarr oder Harlekin dargestellt, sondern als einen lebendigen und pfiffigen Schalk, der den Leuten aller Stände - ob Bauer, Pfaffe oder Adeliger - den Spiegel vorhält."
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