Freie Wähler: Diagnose ist noch keine Heilung
Partei wundert sich über Gemeinderäte, die Chlorung beenden wollen
Mit großem Erstaunen nehmen die Freien Wähler in Gessertshausen das Ansinnen einiger Gemeinderäte zur Kenntnis, die Chlorung des Trinkwassers entgegen der Anordnung des Gesundheitsamtes beenden zu wollen. Das haben sie jetzt in einer Pressemitteilung dargestellt. Der Antrag wurde schließlich wieder zurückgezogen, weil das Gesundheitsamt auf mögliche strafrechtliche Konsequenzen hinwies.
Dabei sei nicht der Wunsch, wieder ungechlortes Wasser zu erhalten, so befremdlich. Das wollten schließlich alle, so die Freien Wähler weiter. Das Problem sei die „völlige Ahnungslosigkeit“, die durch einen derartigen Antrag zur Schau getragen werde. Denn begründet worden sei der Antrag damit, dass ja nun eine Risikoanalyse durchgeführt worden sei. „Das ist ungefähr so, als ginge man nach Jahrzehnten ungesündesten Lebenswandels zum Arzt und dieser stellt die Diagnose einer schweren Krankheit. Woraufhin man nach Hause geht und weitermacht wie gewohnt, weil man ja jetzt weiß, woran man leidet“, sagt Klaus Borndörfer, Zweiter Vorsitzender der FW Gessertshausen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.