Umsetzung des neuen Marktplatzes wackelt auch unter Starkregen
Ein weiteres Rückhaltebecken könnte noch in diesem Jahr verwirklicht werden. Doch es steht ein weiteres an. Demgegenüber stehen die Investitionen im Ortszentrum
Welden Zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung hatten die beiden Bürgermeister Peter Bergmeir und sein Stellvertreter Gerhard Groß eine Bilanz über das Hochwasser vom 10. Juni gezogen. Das Ereignis wirkte sich auch auf die anschließende Diskussion über den Marktplatz aus (wir berichteten).
129 Liter pro Quadratmeter Niederschlag seien in der Nacht von Sonntag auf Montag in Welden gefallen, sagte Bergmeir. Er betonte, dass für 2014 noch der Bau eines 9000 Kubikmetern großen Regenrückhaltebeckens im Hagenmahd geplant ist. „Jetzt wollen wir versuchen, diese Maßnahme noch in diesem Jahr zu verwirklichen.“ Bei Ehgatten ist ein weiteres Becken angedacht, mit einem Volumen von 380000 Kubikmeter. Außerdem habe das Hochwasser bewiesen, dass der Fischbach kein geeignetes Revier für einen Biber ist. Biber und Damm sollen weg, auch wenn der Bürgermeister fürchtet, dass nach einem Abfang des Tieres ein neuer Biber kommt. Hauptverantwortlich für die Wassermassen im Ort sei der Abfluss aus Maisfeldern gewesen, wo sich der Niederschlag gesammelt hatte und aufgrund der nassen Böden direkt in den Ort gelaufen war. Das Ingenieurbüro sei beauftragt, bis Ende Juli eine kurzfristige Lösung zu finden, erklärte der Bürgermeister. Außerdem kündigte er einen Runden Tisch an. Zweiter Bürgermeister Gerhard Groß ergänzte, Gräben, Durchlässe und Kanäle wurden und werden noch gereinigt. Karl Griechbaum (CSU) schlug vor, den Maisanbau gleich verbieten zu lassen. Anton Kiening (BGM) kritisierte, man hätte Täler und Nebentäler nicht grundsätzlich als Bauland ausweisen dürfen. „Die Anwohner zahlen jetzt die Zeche.“ Im Gewerbegebiet Haldenloh sei ein Rückhaltebecken vorgesehen gewesen, stattdessen habe man „ein, zwei Schächte gemacht, die nichts bringen“. Die Anwohner hätten damals Bedenken gehabt. „Das Büro Steinbacher sagte damals, das passt. Und jetzt ist das Unternehmen wieder im Einsatz“, schloss Kiening. Bergmeir erwiderte, das Maisfeld sei für ihn die Hauptursache.
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