Zu großes Risiko: Narrneusia streicht den nächsten Fasching
Plus Die Neusässer Vereine sind weit weg vom Normalbetrieb. Einnahmen gibt es fast keine, die Kosten laufen jedoch weiter. Das bringt schwere Entscheidungen.
Erleichtert zeigte sich vor wenigen Tagen die Stadtkapelle Neusäß, als sie ihren Probebetrieb wieder aufnehmen konnte. Allerdings sind Proben vor Corona und Proben mit Corona kaum zu vergleichen und besonders für die Bläser gibt es besondere Vorkehrungen und Hygieneregeln. Auch vor den anderen Vereinen, die sich mit dem Jugendkulturhaus und der Musikschule das Haus der Musik teilen, machen die Schwierigkeiten nicht halt. Es geht um das Kammerorchester Neusäß und die Faschingsgesellschaft Narrneusia, die eine weitreichende Entscheidung getroffen hat.
Mögen diese Vorgaben in Zeiten von Corona noch so nachvollziehbar sein, sie erschweren ein effizientes Proben und schränken künstlerisches Arbeiten ein. Trotzdem entwickeln sich die Proben laut der Medienbeauftragten der Stadtkapelle, Monika Donderer, aktuell sehr gut. Bei schönem Wetter können die Musiker der Stadtkapelle im Hof des Jugendkulturhauses Stereoton proben, was die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln wesentlich vereinfacht. Geprobt wird in zwei Schichten und der erste Auftritt am vergangenen Freitag führte zunächst durch Alt-Neusäß und weiter zum Vorplatz der Kirche St. Raphael bis hinauf zum Kobel. Dies wurde so geplant, um Menschenaufläufe zu vermeiden. Die Stadtkapelle will und muss ihre Musikarbeit wieder aufnehmen, um ihre Kosten decken zu können, denn den Musikern fehlen wesentliche Einnahmequellen aus ersatzlos ausgefallenen Auftritten. Sollten weiterhin Einnahmequellen wegfallen, sei die weitere Entwicklung des Vereins nicht absehbar, so Donderer.
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