Nur ein einziges Mal schwarze Zahlen
Auslastung liegt nur noch bei 61 Prozent
Landkreis Augsburg Werner Grotzer, Geschäftsführer des Trägers der Klinik, der Deutschen Rentenversicherung Schwaben, nennt als einen der Gründe für das Aus der Zusamklinik den akuten Fachkräftemangel. Der sei auch auf Fehler im Management der Klinikleitung zurückzuführen, vor allem in der Mitarbeiterführung. Doch erst im September war der Träger auf den Chefarzt Dr. Marcus Hesse zugegangen. „Am 19. September haben wir uns auf einen Auflösungsvertrag geeinigt“, so Grotzer, der allerdings noch nicht unterschrieben sei. Am Tag danach entschied sich der Vorstand der Rentenversicherung jedoch, der Vertreterversammlung nicht den Vorschlag zum Weiterbetrieb der Klinik unter neuer Führung zu machen, sondern die Schließung zu befürworten. Das Gebäude und das Grundstück sollten verkauft werden, heißt es in dem Beschluss.
Denn neben dem Personalmangel war die Fachklinik nicht wirtschaftlich. „In den vergangenen elf Jahren wurden allein in einem einzigen Jahr schwarze Zahlen geschrieben“, rechnet Grotzer vor. Zunächst verfügte das Haus, das 1969 als Tuberkuloseklinik gegründet worden war, über 151 Betten, heute sind es nicht einmal mehr die Hälfte. Und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit habe angekündigt zu prüfen, ob diese Zahl an Betten weiterhin gefördert werde, da die Auslastung bei nur noch 61 Prozent gelegen habe.
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