Zu warmes Wasser: Wie die Zusam abgekühlt werden soll
Plus Ein Jahr lang wurde die Temperatur in der Zusam gemessen. Das Ergebnis: Sie wird tendenziell immer wärmer. Was das für Fische bedeutet und wie Experten den Bach kühlen wollen.
Schon im vergangenen Jahr stellte die Fischereigenossenschaft der Zusam eine dramatische Diagnose aus: Die Zusam hatte Fieber. Die Fischer haben daraufhin ein besonderes Projekt gestartet. Zwischen Markt Wald und Altenmünster wurden 15 Sonden am Boden des Flusses angebracht, welche die Temperatur des Wassers messen. Nach einem Jahr zieht der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Obere Zusam, Stefan Zott, ein erstes Fazit.
Denn zu warmes Wasser stellt für die Fische ein lebensbedrohliches Problem dar. Sie fangen an, ihren Stoffwechsel zu reduzieren. Im vergangenen Jahr war das besonders bedrohlich. In diesem Jahr habe es zumindest kein Fischsterben gegeben, erzählt Zott. Allerdings: Seine Prognose für die Zukunft klingt düster. „Wenn man den Forschenden Glauben schenkt – und das tun wir – wird sich die Situation noch deutlich verschlechtern“, sagt er. Der Klimawandel sei nicht mehr aufzuhalten. Es könne nur noch versucht werden, sich anzupassen, etwa durch Beschattung des Flusses. „Wir sind aber nach wie vor in der Lernphase“, stellt Zott klar. Sie hätten zwar schon die Datenlage von einem Jahr, aber Vergleichsdaten fehlten noch.
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