"Den Bauern geht es um den Erhalt ihrer Lebensgrundlage"
Bürgermeister Peter Ziegelmeier berichtet im Gemeinderat von seinem Gespräch mit protestierenden Landwirten. Auch eine Linde und der AVV waren Thema.
Die alte Linde in Fischach muss weg. Das war die einstimmige Meinung der Mitglieder des Gemeinderats Fischach bei der jüngsten Sitzung. Bis zum Ende vergangenen Jahres hat der Baum an der St. Leonardskapelle als Naturdenkmal gegolten. Noch im Oktober habe das Landratsamt einen kompletten Kronenschnitt durchgeführt, berichtet der Leiter des technischen Bauamts, Winfried Rindle: „Man hatte die Hoffnung, der Baum erholt sich noch mal.“ Im November habe der Markt Fischach um eine erneute Begutachtung gebeten, weil sich der Zustand des Baumes nicht verbessert habe. Das Ergebnis: Die alte Linde hat einen Pilz. Dieser befällt die Rinde und den Stamm des Baumes und zersetzt ihn.
„Es wurde uns zugesichert, dass der Baum noch bis Ende des Jahres sicher ist“, erklärt Rindle. Nun soll er bis Ende Februar gefällt und auch die Wurzeln entfernt werden. Bürgermeister Ziegelmeier bedauert das. Er selbst ist mit der Linde aufgewachsen. „Wir haben auf dem Kapellenplatz Fußball gespielt“, erinnert er sich. Einen neuen Baum zu pflanzen, ist vorerst nicht geplant. Die Sanierung der St. Leonardskapelle steht wahrscheinlich bald an. „Die Kapelle gehört der Kirche und ist meines Erachtens stark sanierungsbedürftig“, so Ziegelmeier. Der Markt Fischach habe in den vergangenen Jahren mehrere hunderttausend Euro investiert, um die Kapellen in seinem Besitz zu sanieren. So seien die Kapellen der Gemeinde in bestem Zustand. „Daran könnte sich die Diözese ein leuchtendes Beispiel nehmen“, findet er. Unmut herrschte besonders darüber, dass der Baum nicht bereits im Herbst gefällt wurde. Die Fachleute des Landratsamts hätten einen solchen Schaden am Baum mit Sicherheit feststellen müssen, findet zweiter Bürgermeister Michael Menner: „So kann man Steuergelder auch verbraten.“
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