Ein wilder Ritt bis in die Nachspielzeit
Wie der Spitzenreiter SV Cosmos Aystetten beim FC Oberstdorf nach einem 1:4-Rückstand noch zu einem 4:4-Unentschieden kommt.
Das war wahrlich ein wilder Ritt. Nach einem 1:4-Rückstand, den man sich durch eigene Fehler eingebrockt hatte, kam der SV Cosmos Aystetten beim FC Oberstdorf noch zu einem Unentschieden. In der Nachspielzeit verwandelte Kapitän Fabian Krug einen Foulelfmeter zum 4:4. Damit bleibt der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga Süd im 14. Spiel in Folge ungeschlagen.
Bei nasskaltem Regenwetter spielte der FC Oberstdorf in Bad Hindelang auf einem sehr kleinen Kunstrasen. Vermutlich hatten die Allgäuer die ganze Vorbereitung darauf trainiert, denn sie waren taktisch sehr gut eingestellt. So hatte schon in der 2. Minute Christian Lingg die erst Gelegenheit, doch er schoss genau in die Arme von Niklas Frank. Danach spielte nur noch der SV Cosmos und hatte Chancen durch Stefan Simonovic, Kevin Makowski, Marcel Burda und Dejan Mijailovic im Minutentakt. Doch der Ball landete immer beim Torhüter. In der 15. Minute war es dann endlich soweit als, Stefan Simonovic eine Hereingabe von Kevins Makowski verwertete. Sein erstes Tor auf Kunstrasen. Doch schon fünf Minuten später erzielte der schnelle Christian Lingg den Ausgleich, als er einen katastrophalen Fehlpass von Marcel Burda abfing und allein aufs Tor lief. Vier Minuten später pfiff der sonst gute Schiedsrichter einen Elfmeter, der eigentlich eine Schwalbe war. Doch Niklas Frank hielt den von Marco Bonauer geschossenen Strafstoß. Das nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit. Wiederum drei Minuten später verwandelte Bonauer eine Ecke durch Freund und Feind hindurch zur 2:1-Führung. Jetzt wachte Cosmos wieder auf und griff wütend an, doch Maxi Heckel , Raphael Marksteiner und Tobias Ullman scheiterten aus kurzer Distanz. Kurz vor der Pause kam es noch schlimmer. Als Patrick Wurm den Ball verlor bediente Christian Lingg Antonio Coppola, der auf 3:1 erhöhte..
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