Gablingen bringt Licht in die dunkle Geschichte
Plus Das KZ-Außenlager am Flugplatz hat Geschichte und Spuren im Ort Gablingen hinterlassen. Die Gemeinde will diese nun sichtbar aufarbeiten.
Heute sind nur noch Erdhügel zu sehen. In Gablingens Industrieviertel beim Gefängnis, am einstigen Flugplatz, liegt Geschichte begraben. Hier standen einst Baracken. Anhand von Resten der Mauern konnten Historiker die Grundrisse nachvollziehen. Die Gebäude dienten den Nationalsozialisten als KZ-Außenlager. Das ist ein dunkler Teil aus Gablingens Vergangenheit – und soll nun an die Oberfläche kommen. So schnell wie möglich, wenn es nach dem Historiker Bernhard Lehmann geht. Er stellte die Recherchen seiner Kollegen im Gablinger Gemeinderat vor.
Der damalige Kreisflugpark Gablingen diente den Nationalsozialisten zunächst als Reparaturwerft und Ausweichflughafen. Dort arbeiteten auch Zwangsarbeiter. Mit der Einrichtung des KZ-Außenlagers – vermutlich im Jahr 1942, da muss der Historiker noch Nachforschungen anstellen – kamen weitere billige Arbeitskräfte in den Ort. Von über 100 Zwangsarbeitern und Häftlingen war in Lehmanns Präsentation die Rede. Sie alle waren unterschiedlicher Herkunft, kamen aus verschiedenen Gründen nach Gablingen und hatten eigene Aufgaben.
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