Mit Wollpullover ins Theater? So sind Kinos und Stadthallen nun beheizt
Plus Wegen der Energiekrise werden überall die Heizungen runtergedreht – in den öffentlichen Gebäuden sogar auf frische 19 Grad. Wird es jetzt auch beim Kulturgenuss zapfig?
Es wird frisch in Deutschland – das ist der Energiekrise geschuldet. Doch während zuhause noch jeder heizen kann, wie es sein Geldbeutel und seine Gesundheit verträgt, ist anderswo womöglich ein dicker Pullover vonnöten. Öffentliche Gebäude etwa sollen nur noch auf maximal 19 Grad beheizt werden – das führt in vielen Rathäusern schon dazu, dass die Angestellten heiße Wärmflaschen an den Füßen unter dem Schreibtisch haben. Wie in Neusäß gilt diese Energiesparmaßnahme auch für das größte städtische Gebäude, die Stadthalle. Auch bei den Abendveranstaltungen kann es mit 19 Grad also kühler sein als gewohnt – je nachdem, wie viel Wärme allein die Zuschauer und die Scheinwerfer erzeugen.
Erwin Müller ist technischer Betriebsleiter der Singoldhalle in Bobingen. Er sagt, dass durch die milden Außentemperaturen in den vergangenen Wochen generell nur die Fassadenheizung im Foyer läuft, die eine Grundraumtemperatur von 16 bis 17 Grad erreicht. Der Rest werde von alleine über das Glasdach und die große Fensterfront aufgeheizt sowie durch die Besucher selbst. "Wenn 50 bis 100 Gäste zusammenkommen, reicht das schon aus, um den Saal genügend aufzuwärmen", sagt Müller. Eine Lüftungsanlage reguliert den Luftaustausch automatisch und schaltet sich bei 20 Grad ein. "Eventuell müssen wir den Regler auf 21 Grad erhöhen."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.