Motorradfahrer aus dem Landkreis Augsburg stirbt bei Unfall in Oberbayern

Tödlich verunglückt ist ein 47-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Augsburg. Das teilt die Polizei mit. Der Unfall ereignete sich demnach am Montagnachmittag auf der Bundesstraße 17 bei Steingaden im Landkreis Weilheim-Schongau. Der 47-Jährige aus dem südlichen Landkreis Augsburg verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizeiinspektion Schongau übernahm, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, die Ermittlungen zum Unfallhergang.

Demnach fuhr der Motorradfahrer am Montag gegen 16.35 Uhr auf der B17 von Füssen in Richtung Steingaden. In einer langgezogenen und unübersichtlichen Rechtskurve setzte er zum Überholen einer Fahrzeugkolonne an, berichtet die Polizei. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Auto eines 40-Jährigen aus Rheinland-Pfalz.

Staatsanwaltschaft ordnet unfallanalytisches Gutachten an

Trotz eines Ausweichmanövers des 40-Jährigen prallte der Kraftradfahrer in die Fahrerseite des Autos. Durch den Aufprall wurde die hintere linke Türe des Fahrzeugs herausgerissen. Der Motorradfahrer wurde auf den rechten Fahrbahnstreifen zurückgeschleudert und blieb dort liegen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation durch Ersthelfer verstarb der Motorradfahrer noch an der Unfallörtlichkeit. Die beiden Insassen im Auto blieben unverletzt. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beläuft sich laut Polizei auf circa 30.000 Euro. 

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft München II ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt. (kinp)