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Neusäß
09.10.2022

Einfach nur lachen: "Amanda" bringt Stimmung in die Neusässer Stadthalle

Blick schräg nach oben, verblüffte Nachfrage "Wsss?" – das ist eine typische Reaktion der Nilpferddame Amanda im Wortgefecht mit Bauchredner Sebastian Reich.
Foto: Andreas Lode

Die Sehnsucht ist groß nach unbeschwerten, heiteren Stunden mit viel Humor und ohne Sorgen: Genau dies lieferte Bauchredner Sebastian Reich mit seiner Amanda in Neusäß.

"Einige haben die Karten vielleicht schon zweimal zu Weihnachten weitergeschenkt", witzelte Sebastian Reich zu Beginn seiner Show "Verrückte Zeit" in der vollbesetzten Neusässer Stadthalle. Denn der überwiegende Teil des Publikums hatte seine Tickets für den aus "Fasnacht in Franken" bekannten Bauchredner bereits 2020 gekauft. Aber zwei Mal musste verschoben werden und so war die Freude beim Künstler besonders groß, wieder vor Live-Publikum zu spielen. Denn anders als viele Menschen denken, habe er ja nicht zuhause im Lockdown die putzige Nilpferddame Amanda als Gesellschaft. "Ich wundere mich immer, wenn die Leute sagen: 'Aber du hast ja Amanda zum Reden, das ist sicher immer lustig'."

Ist Reich dann mit seiner Handpuppe auf der Bühne, ist es tatsächlich lustig und man kann ein bisschen nachvollziehen, dass Menschen fast vergessen, dass es nicht sie ist, die so komisch spricht – immer frech und frotzelnd im Wortgefecht mit ihrem Bühnenpartner, den sie verächtlich "Puppenspieler" nennt und den sie bald gegen Markus Söder eintauschen will, "denn der hat vielleicht ab nächstes Jahr viel Zeit", mutmaßt die Nilpferddame. Amandas Markenzeichen ist stets ihre verblüffte Nachfrage "Wsss?", mit der sie die absurdesten Wortwechsel am Laufen hält.

Bei "Verrückte Zeit" dreht sich alles um die alltäglichen Dinge des Lebens, die heute um so viel anders sind als früher, als es noch keine Smartphones, Computer und keine Dating-App Tinder gab. Auch Amanda ist von ihrem Handy besessen, ist aktiv auf Insta und "Fatzebuk". Die Lacher sind auf ihrer Seite, wenn bereits ein erstaunter Blick schräg nach oben zu Sebastian Reich geht, der sich immer irgendwie unverstanden fühlt – kein Wunder, bei all den verdrehten Wortspielen und sarkastischen Bemerkungen der selbstbewussten NIldpferddame.

Die Handgesten zum Rap waren im Vhs-Kurs noch nicht dran

Doch Reich hat auch noch andere Mitspieler im Gepäck, etwa die blaue Elefanten-Dame "Gabriele Fant" vom Ordnungsamt, die zu einer "außerordentlichen Sonderprüfung der Veranstaltungsstätte" vorbeischaut und Reich mit ihrem strengen schwäbischen Dialekt aus der Bahn wirft. Redewendungen wie "ein Elefant im Porzellanladen" oder "aus einer Mücke einen Elefanten machen" kommen bei ihr nicht gut an. Viele Lacher auf ihrer Seite hat auch das Schweinchen Pignic, das zeigt, wie gut es im Vhs-Kurs rappen gelernt hat. Nur die Handgesten noch nicht – die sind erst nächste Woche dran. Beim Song „Ich bin der Chef im Stall und seh´ verdammt gut aus“ zeigt Sebastian Reich zum wiederholten Mal an diesem Abend, dass er nicht nur sehr gut Bauchreden, sondern auch Bauchsingen kann – was er beim Lied vom Buffet-ABC in immer schnellerer Geschwindigkeit beeindruckend unter Beweis stellt.

"Meine Begleitung ist im Koffer"

Besonders witzig ist er aber immer dann, wenn er improvisiert oder von seinen Erlebnissen als Bauchredner im wahren Leben erzählt, etwa als er bei einer unwissenden Mitarbeiterin als "Sebastian Reich und Amanda" auf dem Schiff einchecken will und nicht klarmachen kann, dass Amanda nicht seine Begleiterin im eigentlichen Sinn ist. Der Hinweis "die ist im Koffer" sei letztlich gar nicht gut angekommen. Witzig sind auch die kleinen Einspieler-Sketche per Video, wo Sebastian Reich in bunten Verkleidungen etwa Werbespots nachspielt und durch den Kakao zieht – oder wer ist nicht genervt durch die unerträgliche "Seitenbacher"-Werbung?

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Am Ende müssen dann noch drei Herren aus dem Publikum auf die Bühne, um bei "Herzblatt" einen Partner für den Langzeit-Single Amanda zu finden. Beim Dating ist ihr vor allem das Essen wichtig, und so ist klar, dass sie sich für jenen Kandidaten entscheidet, der kochen kann. Ein vergnüglicher, unbeschwerter Abend für ein Publikum aller Altersklassen von Kindern bis zu Senioren, bei dem zwar nicht jeder Witz zündet, der aber wohltuend frei von allen Krisen dieser Welt war.

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