Frau aus Neusäß wird im Internet von vermeintlichem Liebhaber ausgenommen
Einen fünfstelligen Geldbetrag hat eine Frau aus Neusäß an ihren vermeintlichen Lover aus dem Netz verloren. Die Polizei warnt vor dem sogenannten "Scamming".
Von einem schmerzhaften Betrug berichtet die Polizei in Neusäß. Hier soll eine Frau vor etwa zwei Jahren über einen Social-Media-Kanal einen vermeintlichen amerikanischen Soldaten kennengelernt haben. Wie sich nun herausstellte, handelte es sich um einen Betrüger. Der vermeintliche Soldat täuschte der Frau aus Neusäß über die ganze Zeit hinweg ein Beziehungsverhältnis vor. Unter einem Vorwand brachte der Mann die Frau dazu, ihm insgesamt einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag zu überweisen. Wie sich jetzt herausstellte, war der Mann ein "Love-Scammer", der nur darauf aus war, die Frau um ihr Geld zu bringen. Unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming informiert die Polizei im Internet über das Phänomen. Sie ermittelt jetzt wegen Betrugs.
Die Polizei rät dazu, für Online-Kontaktbörsen eine alternative E-Mail-Adresse zu verwenden und mit Angaben zur eigenen Person zurückhaltend umzugehen. Private Fotos, Angaben zu Musikvorlieben oder private Posts im sozialen Profil verraten den Betrügern viel über mögliche Angriffspunkte. Die Polizei verweist darauf, Sicherheitseinstellungen zu verwenden und niemals auf Forderungen des Scammers einzugehen, also kein Geld zu überweisen und auch keine Briefe oder Päckchen weiterzuleiten. (AZ)
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