Bahnausbau: Rommelsrieder Bürgerinitiative will violette Trasse verhindern
Plus Im Ringen um den Bahnausbau zwischen Ulm und Augsburg hat sich jetzt auch in Rommelsried eine Bürgerinitiative gegründet. Welche Sorgen die Initiatoren umtreiben.
"Widerstand Violett" heißt die Bürgerinitiative, die vor Kurzem im Kutzenhauser Ortsteil Rommelsried gegründet wurde. Das Ziel steht fest: Vor den Toren des beschaulichen Dorfes sollen keine Hochgeschwindigkeitszüge vorbeirauschen. Die Planer der Bahn, die derzeit vier Trassen untersuchen, auf denen die Züge in maximal 26 Minuten von Ulm nach Augsburg fahren, können das aber nicht ausschließen. Denn eine der vier Varianten, die auf den Plänen violett gekennzeichnet ist, könnte an Rommelsried vorbeigehen - und dort ihre Spuren hinterlassen.
So nah, dass der Waldkindergarten Blätterdach wohl weichen müsste, wenn die Entscheidung am Ende auf die violette Trasse fällt. Katja Wunderwald gehört zu den Gründungsmitgliedern der Bürgerinitiative. Die Trasse sei wahnsinnig nah am Ort, sagt sie. Die Rommelsrieder Grundstückseigentümer seien geschockt gewesen, als sie die Pläne der Bahnprojektgruppe zum ersten Mal sahen. Am meisten seien viele aber über die zu erwartende Zerstörung der Natur erschrocken. Die Westlichen Wälder seien als Naherholungsgebiet bekannt, und es würden doch auch viele Augsburger kommen, um sich dort zu erholen, sagt Katja Wunderwald. "Wir haben Angst, dass der Schaden, den die violette Trasse anrichten würde, nicht richtig gesehen wird."
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