Fingerzeige führen zum Punktgewinn
Wie die SpVgg Westheim gegen die DJK SB Landshut mithilfe eines professionellen Coaches noch ein Unentschieden erreicht
Es war einen Versuch wert: Durch die guten Kontakte mit der für die SpVgg Westheim arbeitende Kindertrainerin Valentina Kaprova war es Abteilungsleiter Josef Merk gelungen, deren Ehemann Vladimir aus Gefälligkeit für das Spiel gegen die DJK SB Landhut als Coach zu gewinnen. Vladimir Kaprov ist A-Lizenz-Trainer, hat sieben Jahre die russische Jugend-Nationalmannschaft trainiert und hat zuletzt in Baunatal (Hessen) erfolgreich gearbeitet. Am Tisch jedoch mussten die Spieler beim 8:8 schon selbst ihr Können zeigen, um gegen die gleichwertigen Niederbayern bestehen zu können.
Die Leistungen haben in den neu formierten Doppeln nicht ausgereicht, wie sich beim 1:2-Fehlstart und im klaren Verlust des Schlussdoppels erweisen sollte. In den Einzeln hingegen überraschte im Spitzenpaarkreuz Bernhard Lindner mit zwei Siegen über den Polen Tomasz Plewinski und über Markus Betz, während Norbert Schölhorn mit einem Sieg sein Soll erfüllte. Da im mittleren Paarkreuz Alex Granovskiy ein Spiel und Markus Vihl beide Spiele knapp im Entscheidungssatz verloren, lag Westheim 6:7 in Rückstand. Doch dann sorgten im hinteren Paarkreuz Philipp Österreicher mit einem souveränen Sieg und Max Fabritius, nach 0:2-Satzrückstand, mit einer Energieleistung für die nötigen Punkte zum leistungsgerechten Remis. Ob Fabritius ohne professionelles Coaching die Wende und damit den Punktgewinn geschafft hätte, bleibt die offene Frage. Hilfreich war der Einsatz des Coaches allemal.
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