Gersthofen II stellt sich selbst das Bein
Eine typische Auftaktpartie: zwei Mannschaften, die nicht wissen, wo sie stehen, der jeweilige Kontrahent nur schwer einzuschätzen und trotz intensiver Vorbereitung noch viel Luft nach oben, was den Spielfluss betrifft. Diese (und bestimmt auch andere) Faktoren beeinträchtigten am Sonntag in der Abenstein-Arena das Niveau der Auseinandersetzung zwischen Gersthofens zweiter Vertretung und dem TSV Täfertingen. Am Ende musste sich der Gastgeber bei seiner Premiere in der Fußball-Kreisliga Ost 0:1 geschlagen geben, kassierte eine Niederlage, über die er sich nicht beklagen darf, die aber nicht hätte sein müssen.
Der ersatzgeschwächte Aufsteiger und der Fast-Absteiger der vergangenen Saison begegneten sich in etwa auf Augenhöhe, die Unterschiede waren minimal. Die technischen Vorteile der gut ausgebildeten Gersthofer Talente glichen die Gäste durch Geschlossenheit aus.
Bei der kritischen Aufarbeitung des Duells werden die Schwarz-Gelben zu der Erkenntnis kommen, dass ihnen weniger der Gegner, als vielmehr sie sich selbst das Bein stellten. Als Schiedsrichter Siegfried Stobl die Partie beendete, standen nur noch neun Gersthofer auf dem Platz. In der 67. Minute hatte Marc-Abdu Al Jajeh und in der 74. Christoph Werner die Ampelkarte gesehen. Dem ersten Ausschluss waren zwei Unbeherrschtheiten (Meckern, Ball wegwerfen) vorausgegangen, dem zweiten ein loses Mundwerk und ein Foul. Zu neunt fehlte den Hausherren die Kraft, um den Rückstand zu egalisieren.
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