
Anwohner des Elmer-Fryar-Rings protestieren gegen Flüchtlingsunterkunft


Ein Doppelhaus im Elmer-Fryar-Ring in Stadtbergen soll bis zu 28 junge Männer aus Syrien, Afghanistan und dem Irak aufnehmen. Anwohner fürchten nun um ihre Sicherheit.
Massive Proteste hat es am Dienstagabend in Stadtbergen bei der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses gegeben. Mehr als 100 Personen kamen in den Sitzungssaal, um ihren Unmut kundzutun gegen die geplante Nutzungsänderung eines Doppelhauses im Elmer-Fryar-Ring in eine Flüchtlingsunterkunft.
Vor einigen Tagen hat das Landratsamt neun Männer in dem Objekt der Lebenshilfe untergebracht. Im Laufe der Woche sollen neun weitere Asylbewerber einziehen, insgesamt ist das Haus auf 28 Plätze ausgelegt. Bei den Männern handelt es sich laut Landratsamt um Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak in der Altersspanne von 20 bis 37 Jahren. Anwohner kritisieren vor allem, dass es sich nicht um Frauen oder Familien, sondern ausschließlich um junge Männer handele. Ein Bewohner befürchtet nun sogar, dass seine Tochter nicht mehr alleine abends vor die Türe gehen könne.
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Das ist wie überall mit allem, es gilt das St. Florian Prinzip:
"Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd and're an“
So wie das Hamburger Reichenviertel gegen Unterkünfte protestierte:
https://www.n-tv.de/panorama/Anwohner-wehren-sich-gegen-Fluechtlingsheim-article17398106.html
und so danach gewählt hat:
Heitmann, Linda GRÜNE 29,7 %
Dr. Bartke, Matthias SPD 28,6 %
Oder bei Windrädern, Stromtrassen, Industrieanlagen usw....
>> Vor einigen Tagen hat das Landratsamt neun Männer in dem Objekt der Lebenshilfe untergebracht. <<
https://www.lebenshilfe-augsburg.de
>> Wir betreuen, fördern, unterrichten und therapieren Menschen mit geistiger Behinderung. <<
Sind die alle geistig behindert oder sind allein reisende Männer lukrativer?
Faszinierend zu sehen wie Rot/Grün sich auch in Stadtbergen gegen den Willen der Bevölkerung stellt. Was in Berlin vorgelebt wird, wird von deren willigen Vasallen in Stadtbergen fortgesetzt. Gut das aber in Stadtbergen noch der Wind anders weht und nicht jeder gewählte Stadtrat ein Pharisäer ist. Danke an jeden einzelnen der heute dagegen (gegen die Nutzungsänderung) gestimmt hat. Und an die Vertreter von Rot/Grün: Wahltag ist Zahltag!
Wie wahr!!! Aber der Mensch vergisst ja so schnell.
Das haben Sie in dem Artikel wohl überlesen? "...dabei ist Stadtbergen letztendlich für diese Entscheidung gar nicht zuständig. Die Genehmigungsbehörde für die geplante Nutzung ist das Landratsamt, und die Zuweisung der Bewohner erfolgt über die Ausländerbehörde."
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich nichts überlesen, sondern war gestern selbst vor Ort als unser Bürgermeister Herr Metz das Thema erörtert hat. Und mir ist sehr wohl bekannt, dass das Landratsamt am längeren Hebel sitzt. Es geht aber ums "Flagge zeigen" und die Tatsache, dass das Landratsamt die Stadt einfach vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Erst wurden die "Flüchtlinge" einquartiert und dann die Stadt informiert sowie eine Nutzungsänderung bei der Stadt beantragt. Soll und darf die Stadt sich das gefallen lassen? Nein! Versuchen Sie das mal als Privatperson mit Ihrem Haus. Bauen Sie einfach ein zsl. Stockwerk drauf plus einen Wintergarten dazu und melden Sie sich dann später bei der Stadt um das genehmigen zu lassen. In dem vorgenannten Fall würde selbst Rot/Grün dagegen stimmen. Es wird also hier mit zweierlei Maß gemessen und das ist der springende Punkt. Was die Stadträte von Rot/Grün gestern gemacht haben, ist der Verrat an allen Anwohnern. Hauptsache sie selber wohnen schön weit weg vom Ort des Geschehens. Ein Schelm wer böses denkt ...
Und was ist Ihr alternativer Vorschlag zur Unterbringung?
Grundsätzlich kann ich jedoch die Sorgen und Bedenken der Anwohner verstehen. Ehrlich gesagt, wäre mir auch unwohl, wenn in meiner Nachbarschaft ausschließlich junge Männer in einer Unterkunft unterbracht würden. Warum das so verteilt wird, muss man wohl die Ausländerbehörde fragen.
Weil Sie danach gefragt haben. Wenn ich der politisch Verantwortliche beim Landratsamt wäre, dann würde ich eine Container- bzw. Zeltstadt auf dem Augsburger Messeglände errichten. Dort ist reichlich Platz und keine Anwohner müssten leiden.