Stadtrat entscheidet: Stadtberger Stadtfest soll unpolitisch bleiben
Plus Der Stadtberger Stadtrat diskutiert darüber, ob politische Akteure auf dem Stadtfest für ihre Zwecke werben dürfen. Die Meinungen gehen deutlich auseinander.
Der Spaß steht im Vordergrund. Dabei sind sich, wenn es um das Stadtberger Stadtfest geht, alle einig. So auch in der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Im vergangenen Jahr sorgte jedoch ein Infostand für Unmut. Eine im Stadtrat vertretene Fraktion warb für sich und stellte eine Werbefahne auf. Dass das Fest zu politischen Zwecken genutzt wird, sei bisher nicht gewünscht gewesen, so Geschäftsleiter Holger Klug. Der Stadtrat stimmte schließlich darüber ab, ob politische Gruppierungen auf dem Fest für ihre Zwecke werben dürfen. Die einzelnen Fraktionen reagierten teils vehement auf die Vorstellung, den Rahmen des Stadtfestes abzuändern.
Bisher diene das Stadtfest rein dem Vergnügen und als Treffpunkt, wie Klug zu Beginn erklärte. "Wenn wir das politische Werben grundsätzlich zulassen, dann können wir damit niemanden ausschließen. Entweder alle, oder niemand", betonte er. Das heißt: Das Stadtfest stünde so auch jenen Gruppierungen offen, die in der öffentlichen Diskussion weniger erwünscht sind. Martina Bauer (Grüne) warf ein, dass bei anderen vergleichbaren Festen nur Parteien mit einem Ortsverband erlaubt sind. Bürgermeister Paulus Metz erklärte, dass dies jedoch juristisch nicht haltbar sei.
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