So will die Stadt mehr Kunden nach Augsburg zum Einkaufen locken
Plus In Augsburg sind weit weniger Menschen unterwegs als vor Corona. Mit gezielten Aktionen will das Stadtmarketing Kunden in die Stadt locken und den Handel beleben.
Die Menschen zieht es derzeit wieder verstärkt ins Freie. Die Augsburger Innenstadt wird für sie dabei zu einer von vielen möglichen Anlaufstationen. Aktuelle Werte über die Zahl der Passanten belegen dies. Wer in die City kommt, kauft jedoch sehr gezielt ein, sagen Händler. Der Einkauf werde auch zügig getätigt. Die Geschäftsleute klagen deshalb: Die Umsätze seien wegen der Corona-Pandemie weiterhin nicht zufriedenstellend.
Daher überlegen Stadt Augsburg und die Stadtmarketingabteilung Augsburg Marketing nun, mit welchen Aktionen der Geschäftswelt geholfen werden könnte. Es gibt erste Ideen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Durch die Krise habe ich gelernt, dass es fast alles online gibt und meistens auch noch billiger als im Laden. Bevor ich jetzt also mit dem tollen Lappen vorm Gesicht einkaufen gehe kaufe ich es online. Das Meiste kommt eh aus China, also kann man es auch gleich bei AliExpress oder Banggood selbst dort kaufen. Meistens übernimmt sogar der Verkäufer die Zollabwicklung. Frischeartikel, Putzmittel und Getränke sind das Einzige was ich noch einmal die Woche im Geschäft kaufe.
Es macht keinen Spaß, mit der Maske Einkaufen zu gehen. Die Brille läuft an und das Atmen fällt schwerer. Und so wird nur das Allerwichtigste gekauft, damit man schnell wieder aus dem Laden kommt. Und meine sogenannten "Streifzüge durch die Gemeinde" entfallen ganz.
Der Drang des Stadtmarketings, die Frequenz der Besucher in der Innenstadt zu heben und ddie Geschäfte dort zu beleben mag verständlich - weil dessen originäre Aufgabe - sein, ist aber kontraproduktiv und eher unverantwortlich.
Die Pandemie ist nicht vorbei und deshalb besteht Maskenpflicht in Geschäften und Gaststätten sowie Abstandspflichten allüberall.
Die Leute halten sich nur für unbedingte Besorgungen in den Geschäften auf, weil es einfach unerquicklich ist, mit der Maske über Mund und Nase durch den Laden zu bummeln, Gespräche mit Verkäufern zu führen. Daran werden Aktionen wenig ändern können. Wegen der strengen Vorschriften, dürfen sich in den Läden außerdem nicht beliebig viele Kunden aufhalten. Ggf. müssen sie vor der Tür auf Einlass warten. Wie bummelmotivierend ist das denn?
Wenn nun durch Veranstaltungen/Attraktionen tatsächlich mehr Menschen in die Stadt kommen, dann wird es u.U. eng werden, weil in die Geschäfte können sie nur bedingt, Cafés, Restaurants haben 30 bis 40% weniger Aufnahmekapazität. Wo also sollen die angelockten Kunden in spe hin? Gedränge, wie es oft an Samstagen in der FuZo gab, ist absolut nicht hinnehmbar zurzeit.
Will man Zustände provozieren, wie es sie an dem Freitagabend in der Maxstraße gab, an dem es dann zur Eskalation kam?
Man sollte sich blinden Aktionismus ersparen. Wirklich besser kann es erst werden, wenn die Beschränkungen aufgehoben werden. Das Geld besser für den dann notwendigen Neustart bereithalten.
Ich verhalte mich umweltfreundlich in dem ich nicht in die Stadt gehe. Das Auto ist ja unerwünscht. Ich kaufe weniger Textilien aus Bangladesch. Ich nutze die den Einheitsbrei des gastronomischen Angebots nicht.