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  3. Auf Jobsuche mit über 50: Wie schwer es ist, Arbeit zu finden

Augsburg
14.06.2023

Auf Jobsuche mit über 50: "Fühlt sich, als sei man nichts mehr wert"

Immer wieder checkt Bernd Klinger Job-Portale nach einer passenden Stelle. Doch der 57-Jährige erhält wegen seines Alters eine Absage nach der anderen.
Foto: Michael Hochgemuth

Plus Überall in Augsburg fehlt Fachpersonal. Doch dann sind da viele, die erfolglos versuchen, Arbeit zu finden – wegen ihres Alters. Zwei von Tausenden berichten.

Vor fast genau zehn Jahren gibt der Computerbauer Fujitsu eine Entscheidung bekannt: Am Standort in Augsburg wird jede zehnte Stelle gestrichen. Weit mehr als 100 Mitarbeiter sind auf einen Schlag ihren Job los - darunter auch Bernd Klinger, gelernter Informatiker, bis dato 15 Jahre unter anderem als Produkt- und Projektmanager tätig. Damals ist Klinger 47 Jahre alt, heute 57. In seinem Fachgebiet, der IT, hat er seitdem nicht mehr richtig Fuß fassen können - trotz etlicher Bewerbungen. Häufiger Grund für Absagen: zu alt.

Statt in der IT war Bernd Klinger seit seinem Ausscheiden bei Fujitsu in verschiedenen Bereichen tätig - als Hausmeister, als ehrenamtlicher Helfer, als Sachbearbeiter. Dazwischen Weiterbildungen. Aktuell arbeitet er als Sozialbetreuer. Rund 70 Bewerbungen habe er erfolglos verschickt, erzählt der 57-Jährige. Nur einmal habe er einen adäquaten Job gehabt, den er nach einer langwierigen Schulteroperation jedoch ebenfalls verloren habe. Vielfach habe er gehört, er sei zu alt oder es fehle ein Studium, um eingestellt zu werden. "Das passt für mich mit dem Fachkräftemangel gerade in der IT-Branche nicht zusammen", sagt er. Dass sein Wissen und seine Erfahrung nicht mehr gefragt seien, setze ihm zu. "Manchmal frage ich mich, ob ich seit meinem Ausscheiden bei Fujitsu zu einem Menschen zweiter Klasse geworden bin." Er sei einfach zu jung, um ohne Job in die Rente zu kommen. "Ich will und muss arbeiten."

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.06.2023

Ich bin selbst in dieser Altersklasse und habe für diese beiden Beispiele kein Verständnis.

"Ich war..., ich habe..., ich hatte..., ich war Leitungspersonal...usw." Schon als jungern Mensch habe ich für mich festgestellt, das dieser Hype um "ich bin bei Fa. xy der und der .." nur dazu führt, das dies mal auf meinem Zeitungsnachruf steht. Einem Arbeitgeber bin ich letztlich egal - es gibt immer einen anderen der die Arbeit erledigen kann.

Im Ergebnis habe ich 44 Jahre in drei Berufen und bei ca. 10 Arbeitgebern verbracht und zufällig die letzten Jahre als IT-Supporter im öffentlichen Dienst. Ja, man muss sich selbst um ggf. Wissensanpassung kümmern, ja, man muss auch ggf. mal ein niedrigeres Einkommen akzeptieren um sich zu beweisen und ja, manchmal bin ich mit den jüngeren KollegInnen und deren "work-life-balance-ich-will-Party-und-ein-300-PS-Auto-Smalltalk" auch nicht klar gekommen bin und habe die Kosequenz durch Verlassen des Unternehmens gezogen.

Heute bin ich unerwartet aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr erwerbstätig. Ich hatte eine schöne Verabschiedung, ein letztes gutes Zeugnis und eine Dankesurkunde erhalten und ansonsten - ein anderer Mensch macht meine früherer Arbeit, ich bin vergessen und die Welt dreht sich weiter ...

und ach ja @Maja S.
eine "Rente mit 63" gab und gibt es nicht, also kann man auch nichts streichen.

Wenn Sie sich mit dem Rentenrecht beschäftigen, werden Sie sehen, das man bei schwerer Krankheit eine Erwerbsminderungsrente bekommen kann, das man als Schwerbehinderter etwas früher und auch mit persönlichen Abschlägen in die Rente für Schwerbehinderte gehen kann und als "normaler" Altersrentner kann man unter bestimmten Voraussetzungen d.h. z.B. 45 Jahre in der Rentenkasse und unter Akzeptanz von bis zu 13,2 % Abschläge auf Dauer in die Altersrente gehen.

Und falls Sie mir nicht glauben - hier der Link zur DRV-Bund und sie können ganz schnell nachschauen, was Sache ist und was unreflektierte Schlagzeilen - https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Online-Dienste/Online-Rechner/online_rechner.html

06.06.2023

@Heinz Peter W.

Was Sie schreiben, ist mir bekannt. Und Ihnen ja offenbar die Schlagzeilen, bzw. nicht nur diese sondern eben die Aussage des Gesamtmetallchefs Wolf, auf die ich Bezug nahm.

05.06.2023

Aber die Rente mit 63 war ein SCHWERER Fehler, weil jetzt die Fachkräfte fehlen. Genau.

05.06.2023

Die beiden Beispiele sind aus meiner Sicht nicht unbedingt ein Beleg dafür, dass Unternehmen über 50jährige grundsätzlich nicht einstellen, da es für beide Personen offensichtlich Gründe gibt, warum es mit ihren speziellen Wünschen nicht klappt.

06.06.2023

@Wolfgang L.: Da bisweilen eher Sie bekannt für übergenaue Interpretationen sind, fühle ich mich gezwungen Sie darauf hinzuweisen: An keiner Stelle des Artikels wird behauptet, dass Unternehmen grundsätzlich keine 50-jährigen einstellen. Es wird nur einfach schwieriger, für diese Altersgruppe. Das kann ich auch aus meinem persönlichen Umfeld bestätigen. Mag sein, dass es manchmal einfach nur an den mit dem Alter gestiegenen Gehaltsansprüchen liegt (wie im zweiten Fall). Im ersten Fall des im Artikel erwähnten Fujitsu Mitarbeiters könnte es aber auch daran liegen, dass bei manchen Unternehmern die Vorstellungskraft fehlt, dass nicht studierte Ü50-Jährige trotzdem gute IT-Arbeit abliefern können. Jener Person kann ich nur empfehlen, sich hartnäckig weiterzubewerben. Angesichts des Fachkräftemangels probiert ein Arbeitgeber vielleicht doch die Zusammenarbeit (genau hierfür gibt es ja auch eine Probezeit). Solche Chancen sollte man dann beim Schopf packen.

05.06.2023

Der Industrie, der Wirtschaft generell scheint nicht mehr zu helfen zu sein. Wenn man qualifiziertes und jahrzehntelang erworbenes Wissen einfach ignoriert, dann ist diesem Unternehmen, dieser Firma etc. nicht mehr zu helfen. Und es lässt tief blicken, wenn jahrzehntelange Erfahrung einfach ignoriert wird. Sollte auch der Staat sich daran anstoßen und entsprechende Firmen, Unternehmen etc. mit möglichen Arbeitsunterstützungsmaßnahmen bzw. sonstigen Hilfen zurückhalten. Grundsätzlich kann man feststellen, dass die Personalbüros der jeweiligen Unternehmen, Firmen bzw. das angebliche Fachpersonal für die Auswahl entsprechender Arbeitskräfte scheinbar keine bis wenig Ahnung von Qualität und personellen Voraussetzungen hat.