Immer mehr Studierende in Augsburg kommen in finanzielle Schwierigkeiten
Plus Die Mieten sind hoch, die Alltagskosten steigen. Ein großes Problem für Studenten in Augsburg – viele flüchten sich in einen tückischen Kredit.
Etwa 50.000 Euro Schulden wird Tobias Thiele haben, wenn er sein Studium in Augsburg voraussichtlich 2026 beendet haben wird. Diese Summe sammelt sich über den KfW-Studienkredit an, den er aufgenommen hat, um seine Ausbildung an der Uni zum Ingenieurinformatiker zu finanzieren. Denn mit Arbeiten alleine gelingt das nicht, BAföG bekommt er keines. Thiele ist nicht der einzige Student in Augsburg, der in diesem Dilemma steckt. Immer mehr von ihnen geraten in finanzielle Nöte.
Für Tino Steudel, Sozialberater am Studierendenwerk in Augsburg, ist die Situation unbefriedigend – vor allem auch die Lösung über den staatlichen KfW-Kredit, hinter dem variable Zinsen stehen, die zuletzt deutlich angestiegen sind. Er sagt auch: Rund ein Drittel der Studentinnen und Studenten in Augsburg seien offiziellen Definitionen nach arm und müssten mit weniger als 800 Euro im Monat auskommen. Bei gestiegenen Miet- und Lebenshaltungskosten werde es für immer mehr Studierende schwierig, sich finanziell über Wasser zu halten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es wäre fast gescheiter eine Berufsausbildung vor dem Studium zu absolvieren. Man hat dann einen Beruf den einem niemand nehmen kann und das Wissen und Können ist nie umsonst.
Evtl. tut man sich später im Studium sogar leichter weil man besser versteht worum es geht und es auch anwenden kann.
Gut, eine Pfarrerlehre gibt es nicht...
Über 30 Mrd. € Entwicklungshilfe pro Jahr, 48 Mrd€ pro Jahr für Migranten, Ukrainer bekommen sofort Bürgergeld zuzüglich 30 Mrd € Militärhilfe für die Ukraine, 10 Mrd. für Chip-Hersteller etc. und den Studierenden geht es wie hier beschrieben. Zur Qualität der Lehre an den Unis ist da noch gar nix gesagt.
Aus diesen nüchternen Tatsachen kann man ableiten, wo Bund und Länder Schwerpunkte setzen.
Mal wieder Obstsalat zum Mittagessen, Thomas T.? Es wird bekanntlich niemand gezwungen zu studieren, das Handwerk sucht schon lange händeringend nach Nachwuchs. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2023 im bundesweiten Durchschnitt um 3,7 Prozent auf 1.066 Euro brutto im Monat gestiegen. Aber das ist ja nicht "in", nicht wahr? Lieber jammert man, dass man während dem Studium keine großen Sprünge machen kann. Obwohl es für Studenten ein Semesterticket für Bus und Bahn gibt, brauchen manche offenbar ein eigenes Auto. Dann sollte man aber auch nicht rumjammern! Der Staat muss auch nicht mehr Unterstützung geben, jeder, der studieren will, weiß vorher, was auf ihn an Kosten und an Unterstützung zukommt.