Ärger mit der Konkurrenz
Augsburgs gefürchteter Parkplatzwächter Arthur Schifferer ist wieder einmal vor Gericht. Jedoch nicht wegen seiner umstrittenen Methoden, Falschparker von Privatparkplätzen zu vertreiben. Der Termin am Landgericht hatte einen anderen Grund: Schifferer hat Ärger mit der Konkurrenz. Die Abschleppfirma Pongratz wirft ihm vor, sich im Wettbewerb mit unlauteren Mitteln Vorteile verschafft zu haben.
Pongratz klagt in mehreren Fällen auf Unterlassung. Die Vorwürfe: Schifferer soll Fotos im Internet veröffentlicht haben, auf denen Fahrzeuge von Pongratz zu sehen sind. "Er täuscht einen Fuhrpark vor, den er nicht hat", sagt Anwalt Roland Zimmel. Die Klage richtet sich außerdem gegen die Adresse "www.parkplatz-polizei.de", die Schifferer nutzte, und dagegen, dass er auf seiner Internetseite den Mitgliedsausweis der Polizei-Basis-Gewerkschaft (PBG) präsentierte. "Das wirkt so, als ob er in irgendeiner Weise für die Polizei tätig sei", sagt Anwalt Zimmel. Mit der Polizei hat die PBG aber wenig zu tun. Die Vereinigung wurde bekannt, weil sie bei Geschäftsleuten um Anzeigen für dubiose Sicherheitszeitschriften warb.
Schifferer und seine Anwältin Catharina Neske-Müller bestreiten nicht, dass die Fotos und der Ausweis auf der Seite zu sehen waren. Auch "www.parkplatz-polizei.de" habe Schifferer kurze Zeit genutzt. Das sei aber längst rückgängig gemacht. Zudem hätten Schifferer und Pongratz - verschiedene Geschäftsmodelle und seien keine Konkurrenz. "Das sieht man schon daran, dass ich mit der Staatsanwaltschaft zu tun habe und Pongratz nicht", sagte Schifferer augenzwinkernd. Weil sich beide Seiten nicht auf einen Vergleich einigten, muss Richter Rainer Brand ein Urteil fällen.
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