Am Persischen Golf droht Krieg
Naher Osten Während sich der Iran zumindest teilweise aus dem Atomvertrag zurückzieht, verstärken die USA ihre militärische Präsenz. Experten warnen vor einer Eskalation. Und Europa steckt in der Bredouille
Istanbul Bewusst wählte der iranische Präsident Hassan Ruhani den 8. Mai für seine Erklärung: Vor genau einem Jahr hatte US-Präsident Donald Trump den Rückzug Amerikas aus dem internationalen Atomvertrag JCPOA von 2015 bekannt gegeben, der den Iran am Bau von Atomwaffen hindern soll. Seitdem versucht die US-Regierung, den Iran zu neuen Gesprächen über strengere Auflagen für Teheran zu zwingen. Zu den US-Maßnahmen gehören Sanktionsdrohungen gegen Staaten und Unternehmen, die Öl aus dem Iran kaufen oder dort Handel treiben. Der Iran stellt nun im Gegenzug die Zukunft der Vereinbarung insgesamt infrage, indem er sich an Teile nicht mehr gebunden fühlt.
Ruhani will vor allem die Europäer dazu bringen, ungeachtet der US-Sanktionen den Handelsaustausch sicherzustellen, um die iranische Wirtschaft vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Deshalb werde der im Atomvertrag vorgesehene Export angereicherten Urans und schweren Wassers gestoppt, was zumindest theoretisch weitere Schritte im Atomprogramm ermöglicht.
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