Attraktion im Kulturpark Rotes Tor
Innenstadt Seit 1. Juli sind der "große" und der "kleine" Wasserturm beim Roten Tor zur Besichtigung geöffnet. Der dritte des Wasserwerk-Ensembles, der Kastenturm, ist ein Museum. Bis Anfang Oktober 1879 floss aus diesen drei Türmen Wasser zu Brunnen und zu Häusern. Begonnen hatte Augsburgs "Röhrwasser"-Geschichte im Jahre 1412 beim nahen Schwibbogentor. Neben diesem richtete Leopold Karg die erste "Wasserstube" zur Beschickung öffentlicher "Röhr- und springender Brunnen" ein. Der erste dieser Fließwasserbrunnen wurde 1412 am Rathaus, der zweite vor dem Weberhaus aufgestellt. Weitere Brunnenkästen in den "fürnembsten Gassen und Creutzwegen" folgten. Diese Wasserförderungsanlage funktionierte auf Dauer nicht wunschgemäß.
VON FRANZ HÄUSSLER
Im Jahr 1416 rief die Stadt den bereits erfahrenen Brunnenmeister Hans Felber aus Ulm, um die Wasserversorgung zu verbessern. Er ließ einen hölzernen Wasserturm "bey dem Spital under dem Haunstätter Thor" (so hieß das Rote Tor ursprünglich) errichten und benutzte ausgebohrte Föhrenstämme ("Deicheln") als Wasserrohre. Er hinterließ eine 5100 Schuh (über 1500 Meter) lange Leitung zu sieben "Röhrkästen" mit "stets rinnendem Wasser".
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