Augsburger Unternehmen übernimmt Fujitsu-Sparte
Plus Ein Unternehmen aus Augsburg übernimmt einen Geschäftsbereich des Computerbauers Fujitsu und wird so zum Hoffnungsträger für viele Mitarbeiter.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass verschiedene Unternehmen Interesse an Teilen des Augsburger Fujitsu-Geschäfts haben. Jetzt wird der Verkauf einer Sparte konkret.
Wie am Montagvormittag bekannt wurde, übernimmt das Augsburger Unternehmen Kontron, beziehungsweise deren Muttergesellschaft S&T AG, das Industrie-Mainboard-Geschäft des japanischen Computerherstellers. Für die in diesem Segment beschäftigten Mitarbeiter heißt das, dass sich eine konkrete Alternative zur Arbeitslosigkeit ergibt.
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Ich will ja nicht auf die Euphoriebremse treten.
Ein Teilgeschäft von Fujitsu wird an Kontron verkauft. Kontron schreibt die neu zu schaffenden Stellen aus und will bisherige Fujitsu-Mitarbeiter "bevorzugt" behandeln.
Und das wird als gute Tat verkauft und in diesem Artikel defacto bejubelt.
Da wird ganz offensichtlich der § 613a BGB schamlos umgangen. Kontron nutzt die Gunst der Stunde, bisher erworbene Arbeitnehmerrechte auszuhebeln und die Augsburger Allgemeine verschwendet zu dieser Rechtslage kein Wort.
Das "Sozial" in der "Sozialen Marktwirtschaft" wird ganz konkret wieder zur Farce.
Ein übles Spiel des Unternehmens und mieser Journalismus dazu!
Wer etwas Ahnung hat, sieht im 613a nicht primär die Wahrung von Arbeitnehmerrechten.
Besser bei einer etablierten Firma neu anfangen, als in eine kapitalschwache GmbH ausgelagert zu werden.