Bremst die Wohnungsnot das Wachstum der Stadt?
Augsburg legte dieses Jahr um 2100 Einwohner zu. In den Vorjahren waren es bis zu 5000 Neubürger. Was das für den seit Jahren angespannten Wohnungsmarkt bedeutet.
Der Bevölkerungszuwachs der vergangenen Jahre in Augsburg dürfte allmählich ein Ende finden: Wie das Statistikamt der Stadt auf Anfrage mitteilte, wuchs die Zahl der Einwohner von Januar bis Ende Oktober 2017 um rund 2100. Weil es zum Jahresende relativ wenig Bewegung bei Weg- und Zuzügen gibt, ist es so gut wie sicher, dass die Zahlen der Vorjahre – es gab Zuwächse von etwa 5000 Personen pro Jahr – 2017 bei weitem nicht erreicht werden. Offen ist, ob das für Entspannung auf dem engen Wohnungsmarkt sorgen wird – oder ob nicht eher der Mangel an Wohnungen zum Wachstums-Killer geworden ist.
Klar ist, dass der Zuzug der vergangenen Jahre dafür sorgte, dass Wohnungen knapper und somit teurer werden. In den letzten fünf Jahren legte Augsburg um etwa 20.000 Einwohner zu. Die Leerstandsquote bei Wohnungen, die 2011 noch bei 3,5 Prozent lag, dürfte inzwischen deutlich gesunken sein. Dass es eine Entspannung gibt, glauben Experten nicht. "Es sind keine Reserven mehr da und die Lage wird mit dem Zuzug durch die Uni-Klinik nicht besser werden. Dann gibt es viele anerkannte Flüchtlinge, die jetzt eine Wohnung bräuchten. Es stehen Gruppen in Konkurrenz zueinander", sagt Thomas Weiand, Vorsitzender des Mietervereins Augsburg.
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