Demenz: Wenn Angehörige krank werden
Brigitte Zitarosa aus Augsburg pflegt ihre demenzkranke Mutter. Doch irgendwann zerbrach sie fast selber an der Belastung. Am Samstag ist Weltdemenztag.
Sie hat ihr Versprechen ernst genommen. „Ich habe meiner Mutter versprochen, sie zu pflegen“, sagt Brigitte Zitarosa. Über Jahre und Jahrzehnte hielt sie ihr Wort. Als Augustine Knöpfles Mann im Jahr 1982 starb, war ihre Tochter da und half der gehörlosen Mutter. Und als die heute 88-Jährige an Demenz erkrankte, war Brigitte Zitarosa da. Doch über ihr Versprechen vergaß sie sich selbst. Im Dezember 2012 plagten Augustine Knöpfle schlimme Halluzinationen. Ihre Tochter schlief kaum noch, und als die Mutter ins Krankenhaus musste, war sie selbst am Ende: „Ich hatte einen Burnout. So schlecht ging es mir noch nie“, sagt die 56-Jährige.
Brigitte Zitarosa pflegt ihre Mutter immer noch. Doch als sie die Tür öffnet, hat Augustine Knöpfle schon gegessen, ohne dass ihre Tochter dafür kochen oder ihr das Essen geben musste. Brigitte Zitarosa hat aus ihrem Zusammenbruch gelernt. Sie hat sich Hilfe geholt.
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