
Fridays for Future richten Pop-up-Radweg in der Hermanstraße ein

Plus Fridays for Future macht mit einem Pop-up-Radweg auf die Situation der Fahrradfahrer in Augsburg aufmerksam. Eine Fahrspur in der Hermanstraße wird dafür blockiert.

Am Freitag, 7. August, wird kurzerhand auf der Hermanstraße stadteinwärts ein Pop-up-Radweg eröffnet. Dieser kurzfristige Radweg wird auf der rechten Fahrspur zwischen 8 und 8.30 Uhr eingerichtet und wird für den Autoverkehr gesperrt sein. Der öffentliche Personennahverkehr wird dadurch nicht beeinträchtigt. Die Aktivisten von Fridays for Future (FFF) wollen mit dieser angemeldeten Aktion zeigen, wie es für Fahrradfahrer auch sein könnte, so FFF-Sprecher Ingo Blechschmidt: „Die Hermanstraße ist ein Unfallschwerpunkt. Die Ideen der Stadt, die Situation zu verbessern, sind ambitionslos.“
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Was Fridays for Future mit dem Pop-up-Radweg erreichen will
Die Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Augsburg und des Forums Augsburg lebenswert hätten seiner Ansicht nach viel bessere Pläne, wie in der Hermanstraße eine „angenehme Atmosphäre“ für alle Verkehrsbeteiligten geschaffen werden könnte. Jens Wunderwald, Mitglied des Forums, würde beispielsweise eine Reduzierung des Autoverkehrs als sinnvoll erachten. „Es wäre beispielsweise möglich, den Autoverkehr dort nur in eine Richtung zu erlauben. Das würde die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen“, sagt er.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hammer Aktion - sehr gut
>> „Es wäre beispielsweise möglich, den Autoverkehr dort nur in eine Richtung zu erlauben. Das würde die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen“, sagt er. <<
Das ist nur politische Schaumschlägerei, ohne reale Umsetzungsperspektive.
Die kluge Lösung wäre die weitgehende Abräumung der oberirdischen Parkplätze und der Neubau eines Parkhauses an der Ecke zu den Ladehöfen gewesen. Damit hätte man dieses relevante Defizit im Augsburger Radwegenetz attraktiv beseitigen können und könnte mit klarer Parkraumbewirtschaftung den notwendigen Stellplatzbedarf für Friedhof, die vielen Praxen und Anwohner realisieren.
Das kurze Stück stadteinwärts zum Kö ist nur ein Teilaspekt einer guten Lösung - FFF denkt hier einfach zu kurz, zu einfach, zu kleinlich. Tatsächlich behindert das eigentlich überflüssige Rechtsabbiegen an der Einmündung zum Kö den fließenden Verkehr deutlich mehr, als es ein Radweg dort tun würde. Die Sorge der swa im Hinblick auf einen Rückstau mit Behinderung der Linie 1 ist nicht ganz ehrlich; die aktuelle Lösung ist ja mit auf deren Mist gewachsen und ist im Hinblick auf die Rechtsabbieger schlicht nicht optimal.
Es musste ja schnell gehen mit dem Kö weil ja sonst die Zuschüsse für den Bahnhofstunnel in Gefahr waren ;-)
Weiter so! Wenige Aktivisten bestimmen über die Mehrheit und setzen ihre Forderungen durch. Das nennt man Demokratie!
Durchgesetzt ist hier noch gar nichts. Dies wird im Moment mit demokratischen Mitteln versucht (Bürgerentscheid). Die Aktion soll mit legitimen Mitteln Bürger:innen dazu motivieren, am Bürgerentscheid mitzumachen, dadurch dass sie zeigt, wie die Verhältnisse sein könnten bzw. sollten. Die bayerische Verfassung sieht dieses Mittel zurecht vor als legitime Alternative zur "Diktatur auf Zeit" in den Stadträten und Element der direkten Demokratie. Bürger sollen dadurch mehr Möglichkeiten haben, an der politischen Willensbildung zu partizipieren. Das ist DEMOKRATIE PUR, was hier stattfindet.
Super, weiter so FFF und alle Klimaaktivistinnen. Die Hermanstraße ist entsetzlich gefährlich zum Radeln und eine zentrale Achse.