In welchen Augsburger Bächen und Kanälen darf man eigentlich baden?
Plus Viele empfinden es als Schikane, wenn sie in Augsburger Gewässern nicht schwimmen dürfen. Doch im Wasser lauern Gefahren.
Bei Temperaturen, wie sie vergangene Woche herrschten, suchen viele Augsburger Abkühlung. Beliebt sind vor allem die natürlichen Gewässer in der Stadt. Allein 160 Kilometer Frischwasserkanäle durchziehen das Augsburger Stadtgebiet, viele sind miteinander verbunden und wer wollte, könnte sie über Kilometer hinweg entlang schwimmen. Doch so erfrischend Bäche, Kanäle und Flüsse sind – an vielen Stellen ist das Baden gefährlich und deshalb verboten. Daran halten will sich nicht jeder.
Am Stadtbach, gegenüber des Schwabencenters, ist am Freitagnachmittag viel los. Familien, Schülergruppen und einzelne Erholungssuchende bevölkern die schmale Liegewiese und springen immer wieder auch in das schnell fließende Wasser. Thomas Prechtl steht an der Wasserwachtstation am Ende der Badestrecke und beobachtet das Geschehen. Sein Augenmerk gilt nicht den Schwimmern, die hinter dem Seil nach rechts in die Unterführung unter der Friedberger Straße schwimmen. „Die Strecke wurde mit dem Bau der Straßenbahn nach Friedberg entschärft und ist nicht mehr gefährlich“, weiß er. Vor dem Umbau führten dort Rohrleitungen unter der Straße durch, an denen man sich verletzen konnte. Jetzt kann man dort das Schwimmvergnügen rasant verlängern – wenn man mag bis zum Obi-Wehr an der Reichenberger Straße. Der Herrenbach, der hier fließt, gehört auch nicht zu den Kanälen, in denen Schwimmen verboten ist. Ob allerdings das kurze Stück unter der Friedberger Straße legal durchschwommen werden darf, ist auch bei der Wasserwacht nicht ganz klar – faktisch tun es jedenfalls rund ein Viertel der Schwimmer, sagt Prechtl.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.