
Kann sich St. Thomas seine Kirche in Kriegshaber noch leisten?

Der architektonisch bedeutsame Bau verschlingt gerade 680 000 Euro. Pfarrer Tiggemann befürchtet, dass die Kosten der nächsten Reparaturen nicht mehr zu stemmen sind.
Für Trauungen ist die evangelische Kirche St. Thomas im Moment kein guter Ort. Sie ist innen und außen teilweise eingerüstet - da will man den wohl schönsten Tag seines Lebens nicht unbedingt verbringen. Sonst ist das Gemeindeleben nach Aussage von Pfarrer Dietrich Tiggemann aber durch die umfangreichen Renovierungsarbeiten kaum eingeschränkt. Die Kosten, die sich auf schätzungsweise 680 000 Euro belaufen werden, bereiten ihm da schon mehr Kopfzerbrechen.
St. Thomas steht unter Denkmalschutz
Die Kirche stammt von dem Münchner Architekten Olaf Andreas Gulbransson, einem Sohn des bekannten Zeichners Olaf Gulbransson. Er hat hier 1961 zwar einen für die Stilrichtung der Moderne bedeutsamen Bau hingestellt, der seit 2003 unter Denkmalschutz steht. Aber Tiggemann sagt: „Ich wusste von Anfang an, dass diese Kirche immer eine Baustelle sein wird. Gulbransson hatte zwar eine brillante Idee, aber sie war nach unseren heutigen Begriffen nicht nachhaltig.“
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