Ledvance in Augsburg: In acht Wochen endet die Produktion
Der Standort des Leuchtmittelhersteller Ledvance in Augsburg wird geschlossen. Der Abbau folgt stufenweise. Ende September geht es los – und dann?
Die erste Wut und Enttäuschung ist gesackt: Die Tatsache, dass das Werk des Lampenherstellers Ledvance (einst Osram) Ende des Jahres und die Logistik ein Jahr später geschlossen werden, ist in den Köpfen der Mitarbeiter angekommen. Wer sich in der Belegschaft und bei Arbeitnehmervertretern umhört erfährt, dass die Stimmung trotz der Umstände gut ist und jeder pflichtbewusst seiner Arbeit nachkommt. „Es sind keine erhöhten Krankenstände zu verzeichnen und auch die Arbeitsmoral ist gut wie immer“, fasst Michael Leppek, Chef der Augsburger IG-Metall zusammen. Ein wenig überrascht habe ihn das anfangs schon. Aber er habe gelernt, dass die Belegschaft von Ledvance, die teils viele Jahre für den früheren Mutterkonzern Osram tätig waren, äußerst loyal ist. Dem zollt er großen Respekt.
Ledvance: Abbau auf Raten
Nichtsdestotrotz müssen sich die Mitarbeiter mit dem Kapitel Schließung tagtäglich befassen. Denn es dauert nicht mehr allzu lange, bis der Standort, der sich auf Flächen in der Berliner Allee (Werk) und der Steinernen-Furt (Logistik) aufteilt, Geschichte ist. Bis dahin folgt ein Abbau auf Raten. Während die Herstellung von Verkaufsprodukten zum 30.September 2018 eingestellt wird, verwaltet das Logistikzentrum noch bis Ende September des nächsten Jahres Waren, teilt Unternehmenssprecher Lars Stühlen auf Anfrage mit. Der Maschinenbau läuft dagegen mit verringerter Mannschaft von rund 50 Mitarbeitern noch bis Ende 2020 – mit der Chance auf Verlängerung, wenn das Vermarktungskonzept, das Ledvance derzeit entwickelt, zusätzliches Geschäft ermöglicht oder sich ein Käufer für diese Sparte findet.
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